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News - Switch-Hacker verurteilt : Drei Jahre Haft! Nicht nur, weil er Nintendo gehackt hat

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Ein 21-Jähriger Nintendo-Hacker aus Kalifornien hat sich für Schuldig erklärt. Ermittler finden in seiner Wohnung aber weitaus schlimmere Daten.

Der 21-Jährige Nintendo-Hacker Ryan H. aus Kalifornien wurde von der U.S. Staatsanwaltschaft zu drei Jahren Haft verurteilt. Sein Strafmaß wuchs auch deshalb stark an, weil FBI-Agenten in der Wohnung des Verurteilten zusätzlich kinderpornographisches Material gefunden hatten. Der gerade so Volljährige Amerikaner gestand beide Tatbestände. 

Ryan H. erlangte zunächst 2016 mit einem Phishing-Versuch zweifelhafte Bekanntheit. Damals gelang es ihm, Nintendo zu hacken und sensible Release-Daten zur noch unveröffentlichten Switch zu erbeuten und zu leaken. Das FBI kontaktierte den damals Minderjährigen bereits im Folgejahr, woraufhin H. versprach das Hacken zu unterlassen.

Allerdings infiltrierte der Verurteilte weiterhin Nintendo-Server und leakte brisante Informationen. Darunter, so die U.S. Staatsanwaltschaft des Distrikts Washington, verschlossene Daten über populäre Videospiele, Spielekonsolen und Developer-Tools. Daraufhin reagierte das FBI 2019 mit einer Razzia in der Wohnung des jungen Hackers. Dort entdeckte man, neben Unmengen vertraulicher Nintendo-Daten, außerdem fast 1000 Datensätze kinderpornographischen Materials. Markiert hatte der damals 20-Jährige die Daten in einem Ordner mit dem Namen "Bad Stuff". 

Die Staatsanwaltschaft setzte sich mit ihrer Forderung von drei Jahren Haft für den Besitz von Kinderpornographie und Hacking vor Gericht durch. Nachdem Ryan H. seine Haftstrafe verbüßt haben wird, liegen außerdem sieben Jahre überwachte Eingliederung vor ihm, in der er sich als Sexualstraftäter melden muss.

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