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Test - Nvidia GeForce 9800GX2 : Gegenschlag in Richtung ATI

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So eine deftige Konstruktion benötigt Strom, viel Strom, den sie über einen sechs- und einen achtpoligen Stromanschluss abzapfen möchte. Anders als bei einer HD3870 X2 müsst ihr die achtpolige Energieschleuse auch wirklich mit einem achtpoligen Netzkabel versorgen (liegt im Lieferumfang bei, wenn nicht an eurem Netzteil vorhanden), da ihr sonst der Saft ausgehen würde. Die HD3870 X2 gibt sich hingegen mit zwei sechspoligen Stromkanälen zufrieden.

In Sachen Leistungsaufnahme nuckeln Dual-GPU-Grafikkarten grundsätzlich stärker an der Steckdose. Um wenigstens im 2D-Modus nicht die volle Leistung aus den Grafikchips herauszuhauen, entwickelte ATI für die HD3870 X2 einen intelligenten Stromsparmodus. Nvidia pfeift hingegen auf jegliche Einsparungen, knüppelt die 9800GX2 doch selbst im schnöden Textmodus die volle Ladung in das System. Die Folge: Mit gewaltigen 359 Watt verbraucht das System (und damit nicht nur die Grafikkarte) mehr Strom als jede andere Grafikkarte. Der gleiche Rechner nagt hingegen mit einer HD3870 X2 gute 18 Watt weniger vom elektrischen Kalkstein ab. Mangels Stromsparmodus beträgt die Differenz zwischen dem PC mit GeForce 9800GX2 (185 Watt) und dem mit HD3870 X2 (152 Watt) gute 30 Watt im 2D-Modus.

Serienmäßig mit HDMI-Anschluss

Bisher schmückten fast ausschließlich zwei DVI-Eingänge sowie ein S-Video-Ausgang das Slot-Blech einer jeden Grafikkarte. Nvidia sagte sich für die 9800GX2 vom S-Video-Port los und tackerte stattdessen einen HDMI-Anschluss auf die Platine, mit dem Bild und Ton in einer höheren Qualität auf das Display und die Klangkörper trudeln können. Abgesehen davon könnte der eine oder andere unter euch den S-P/Dif-Ausgang für HD-Tonspuren nutzen. Für einen Pixelbomber dieser Preisklasse gehört das Anschlusssortiment zwar zum Geforderten, längst aber nicht zum Standard.

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