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News - NVIDIA ACE : Werden NPCs demnächst von der KI übernommen?

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    Dass NVIDIA durchaus ein Vorreiter für KI-gesteuerte Systeme ist, wissen wir, spätestens seit etlichen KI-Algorithmen unter anderem für DLSS oder MAX-Q. Nun sollen auch NPCs in Spielen von der KI profitieren.

    NVIDIA baut nicht nur Grafikkarten, sondern ist auch bei Software und vor allem KI mit an vorderster Front. Auf der Computex in Taiwan stellte der Hersteller nun ein neues KI-System vor, von dem vor allem NPCs in Spielen profitieren und damit die Entwicklung vereinfachen sollen.

    NVIDIA ACE nennt sich das neue System, oder komplett benannt NVIDIA Avatar Cloud Engine. Besagtes System soll es unter anderem ermöglichen, dass ihr mit NPCs dynamische, intelligente und nicht gescriptete Dialoge führen könnt - kombiniert mit entsprechenden Gesichtsanimationen und allem, was dazu gehört.

    ACE for Games besteht aus drei wesentlichen Bestandteilen. NVIDIA NeMo bietet grundlegende Sprachmodelle und Tools , mit denen Entwickler die Spielcharaktere weiter anpassen können. Dieses anpassbare große Sprachmodell (LLM) ermöglicht spezifische Hintergrundgeschichten und Persönlichkeiten, die zur Spielwelt des Entwicklers passen. Durch programmierbare Regeln für NPCs mit NeMo Guardrails können Entwickler die Interaktionen der Spieler besser auf den Kontext einer Szene abstimmen.

    NVIDIA Riva soll eine automatische Spracherkennung (ASR) und Text-to-Speech-Funktionen (TTS) umfassen, um Live-Sprachkonversation mit NVIDIA NeMo zu ermöglichen. NVIDIA Omniverse Audio2Face soll im Handumdrehen ausdrucksstarke Gesichtsanimationen für Spielcharaktere aus einer einzigen Audioquelle erzeugen.

    Audio2Face verfügt über Omniverse-Konnektoren für die Unreal Engine 5, so dass Entwickler MetaHuman-Charakteren direkt Gesichtsanimationen hinzufügen können. Audio2Face wird laut NVIDIA bereits von den Entwicklern von Fort Solis und S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chornobyl verwendet.

    NVIDIA zeigte im Rahmen der Messe bereits eine Demo, die euch erste Eindrücke verschaffen soll, wobei das natürlich erst der Anfang ist, denn mit weiterer Optimierung der KI-Algorithmen dürfte da in naher Zukunft noch deutlich mehr drin sein. Dialogschreiber in den Entwicklerstudios dürften das wohl eher mit Sorge um ihre Jobs betrachten.

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