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Special - Project Morpheus : Der volle Durchblick

  • PS4
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Klobig? Nur vom Aussehen her

Project MorpheusNatürlich sind fünf Minuten nicht gerade viel, die ich mit dem Gerät verbringen durfte, doch durchaus ausreichend um ein paar der wichtigsten Features zu registrieren. Auch wenn Project Morpheus klobig und schwer aussieht, merkte ich davon nichts, sobald ich es aufhatte. Das Gerät ist schön leicht und liegt auch bequem auf dem Kopf. Während Oculus sich Gummibändern bedient, um auf dem Kopf zu bleiben, ist das bei Project Morpheus anders.

Hier gibt es einen gepolsterten Bereich der sozusagen auf der oberen Stirn aufliegt. So ein bisschen wie ein Hut. Mittels Drehrad wird der hintere Bügel dann verkleinert, um die richtige Größe einzustellen. In wenigen Sekunden hatte ich es justiert. Doch leider musste ich feststellen: Als Brillenträger ist man hier noch ein wenig benachteiligt. Meine Brille beziehungsweise ihre Gläser stoßen an die Linsen des Headsets. Hier wird man noch nachbessern müssen.

Da schaust dich um

Project MorpheusSobald ich das Headset aufhatte, saß ich in meinem Kampfgleiter. Um mich herum das Cockpit. Nach Lust und Laune bewegte ich meinen Kopf und sah mich so in einem Raumschiff um. In 3-D. Mein Körper saß allerdings recht regungslos in der virtuellen Kanzel und auch meine Hände am Steuerknüppel des Raumschiffs bewegten sich nicht. Ist ja auch klar, schließlich wird nur meine Kopfbewegung eingefangen. „Lag“, also eine zeitliche Verzögerung zwischen meiner eigentlichen Bewegung und der Bewegung des Bildes, fiel mir so gut wie keiner auf.

Dafür aber ein Fliegengitter. Das heißt, man kann, dadurch dass die Bildschirme quasi nur ein paar Zentimeter von den Augen entfernt sind, ganz gut einzelne Pixel sehen. Und eben den Freiraum, der zwischen den einzelnen Blöcken ist, ergo der Fliegengittereffekt. Zwar kam es mir so vor, als wäre dieser Effekt nicht ganz so ausgeprägt wie bei der neuesten Version des Oculus Rift - vorhanden war er allerdings trotzdem.

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Da Project Morpheus ein kleineres Sichtfeld hat, also dass man die Ränder des Bildschirms eher sieht, da die Displays kleiner sind und somit eine höhere Pixeldichte herrscht, ist das auch nicht verwunderlich. Negativ fiel mir das kleinere Bild allerdings nicht auf. Zudem soll Morpheus auch eine andere Display-Technik nutzen, was diesen Effekt ebenfalls etwas reduziert.

Nach einer kurzen Wartezeit wurde ich mitsamt Schiff auf meiner Startrampe nach vorne katapultiert. Virtuell natürlich. Und dann war ich in den Weiten des Weltraums. Links neben mir schwebte eine riesengroße Raumstation. Etwas darüber ein großes Asteroidenfeld. Und direkt vor mir ein großer Kreuzer, aus dem auch schon die ersten Feinde auf mich zuflogen. Mit dem Pad in der Hand stürzte ich mich in den Kampf.

Immer wieder schaute ich mich dabei in der Gegend um und ergötzte mich am Weltraum. Wie das von außen aussehen mag, war mir dabei ziemlich egal. Project Morpheus erinnert nämlich ein wenig an etwas, das Daft Punk tragen würde. Die Brille hat an mehreren Punkten blaue Leuchtdioden. Etwas, das für das Headtracking sehr wichtig ist, denn die Kamera der PS4 wird zum Headtracking ebenfalls benötigt. Aber von innen bekommt man nichts mit, wenn man Morpheus erst mal aufhat.

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