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Preview - Quantum Break : Mit dir steht die Zeit still

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Quantum Break ist seit einiger Zeit auf dem Radar vieler Xbox-One-Besitzer und in regelmäßigen Abständen erhalten wir immer wieder neue Informationen zum neuesten Spiel der Alan-Wake-Macher. Doch die diesjährige E3 hat Remedy ausgelassen und sich dafür entschieden, die gamescom zu besuchen. Auf der Microsoft-Pressekonferenz wurde uns bereits ein längeres Stück effektvolles Gameplay präsentiert. Wir wissen jedoch, dass Remedy bereit ist, noch mehr zu zeigen. Deswegen haben wir uns Ruckzuck einen Termin besorgt, um herauszufinden, wie sich Quantum Break in den letzten 12 Monaten weiterentwickelt hat.

Ein Wort reicht eigentlich, um die Weiterentwicklung von Quantum Break zu beschreiben: Prächtig! Wir wissen jetzt nicht nur, dass Schauspieler wie Shawn Ashmore („X-Men: Days of Future Past“), Dominic Monaghan („Herr der Ringe“), Aidan Gillen („Game of Thrones“) und Lance Reddick („Fringe“) die großen Rollen im Spiel sowie in der TV-Serie übernehmen, sondern auch, dass Quantum Break auf dem besten Weg ist, ein unheimlich spektakuläres Spiel zu werden.

Grafisch sucht es jetzt schon seinesgleichen. Die Effekte sind atemberaubend und tragen enorm zur Geschichte und Atmosphäre bei. Doch worum genau geht es in Quantum Break? Um es kurz zu fassen: Ein Zeitreiseexperiment ist ordentlich schiefgegangen. Diese Katastrophe hatte Auswirkungen auf Jack, den spielbaren Charakter, und William, dessen Bruder. Die Zeit bricht zusammen, stottert und verursacht Fehler durch die unterschiedlichen Zeiten, die übereinanderlappen. Zwar ist die Zeit hinter euch her und will euren Tod, doch  ganz wehrlos ist Jack nicht.

Er nutzt seine neuen Kräfte, um in dieser verrückten Welt zu überleben, um sie gar für sich zu nutzen, beispielsweise indem er seine Gegenspieler der geheimen Organisation Monarch Solution während des Kampfes in einer Art Zeitexplosion zu leichten Zielen macht. Dieses Durcheinander der Zeiten, die sich teils sogar um Jahre unterscheiden, bringt unglaubliche Szenarien zum Vorschein, die Quantum Break zu einem Denkspiel machen können.

Eine waghalsige Verbindung

Allerdings endet die Geschichte von Quantum Break nicht mit dem Spiel. Eine Fernsehserie erscheint parallel zum Spiel und lässt euch bekannte Ereignisse aus der Sicht der Monarch Solution sehen. Das Spiel ist trotzdem von großer Bedeutung. Die Entscheidungen in Quantum Break beeinflussen die Serie. Ihr könnt mehrere Möglichkeiten wählen, müsst euch aber bewusst sein, dass diese Wahl euer Erlebnis der Fernsehserie verändern wird.

Quantum Break - gamescom 2015 Gameplay Demo
Die komplette Gameplay-Demo zu Quantum Break von der gamescom 2015.

Die Serie überschneidet sich zudem mit dem Spiel. Eine Situation mögt ihr gespielt haben, dieselbe dürft ihr dann auch in der TV-Serie sehen, nur aus einer neuen Perspektive. Im Moment sind nur eine Handvoll Episoden zu jeweils 22 Minuten geplant. Ob es bereits weitergehende Pläne gibt oder ob die Serie nach dem Experiment endet, steht noch nicht fest.

Fazit

Marek Orzechowski - Portraitvon Marek Orzechowski
Von Alan Wake gelernt

Die Geschichte von Quantum Break und auch die Verbindung mit der Fernsehserie mögen noch etwas undurchsichtig sein, aber, meine Güte, ist das ein effektvolles Spektakel auf dem Bildschirm. Wichtig ist natürlich, dass das Gameplay etwas taugt und im Moment scheint es so zu sein. Jacks Fähigkeiten lassen euch viel Freiheit, wenn es darum geht, aus kniffligen Situationen zu fliehen, einen kaputten Zeitstrang zu umgehen oder Gegner stylisch aus dem Leben zu pusten. Ich hätte mir nur gewünscht, den Controller mal selbst in die Hand zu nehmen. So musste ich mich während der Präsentation auf das Zusehen beschränken, wobei mir alle paar Sekunden auch so schon der Mund wässrig wurde. Was ich damit sagen will: Wenn Remedy alles so durchziehen kann wie geplant, das Gameplay so schnell und effektvoll bleibt, wie wir es gesehen haben, und es kein Grafik-Downgrade gibt, steht uns mit Quantum Break ein richtiger Kracher ins Haus.

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