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Test - Roccat Kone XP : Strahlendes Tastenwunder

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Die meisten Spieler stehen eher auf Mäuse mit übersichtlichem Funktionsumfang, aber wer Strategiespiele, MMOs oder ähnliches zockt, hat nichts gegen ein paar Zusatztasten. Hier kommt die Roccat Kone XP ins Spiel, die mit satten 15 Tasten nebst Doppelbelegungsmöglichkeit aufwartet. Und das zu einem recht moderaten Preis von 89,99 Euro, ohne auf moderne Technik zu verzichten.

Wer schon mal eine Roccat Kone gesehen hat, wird die altbekannte Form auch bei der XP sofort wiedererkennen. Die Rechtshändermaus kommt mit der gewohnt ergonomischen Form daher und liegt gut in der Hand, auch wenn bei der seidigen Soft-Touch-Oberfläche auf texturierte Seiten verzichtet wird. Mit 104 Gramm schließt sich die Kone XP nicht den aktuellen Leichtgewichten an, ist aber unter Berücksichtigung der zahlreichen Zusatztasten immer noch kein Schwergewicht.

15 Tasten hat die Kone XP zu bieten. Neben den beiden Maustasten und dem DPI-Schalter hinter dem Mausrad befinden sich zwei weitere Tasten links neben der linken Maustaste – gut erreichbar und so abgesetzt, dass sie kaum aus Versehen ausgelöst werden können. Hinzu kommen satte fünf Daumentasten. Vier weiter oben in zwei Reihen angeordnet nebst einer weiteren auf der Daumenablage. Letztere ist etwas gewöhnungsbedürftig, da relativ leichtgängig und der Daumen somit kaum wirklich aufliegen darf. Die vier anderen Daumentasten haben da etwas knackigere Druckpunkte.

Unter den beiden Maustasten schlummern moderne optische Schalter, die hinlänglich bekannten Titan Switch Optical, die erneut schön leichtgängig und präzise agieren. Auch das Mausrad, benannt Krystal 4D, gibt sich multifunktional und kann neben dem Scrollen auch geklickt und zu den beiden Seiten bedient werden. Das allein ergibt schon einen satten Funktionsumfang, der über die Software dank Easy-Shift[+] Technologie durch Doppelbelegungen noch erweitert werden kann. Insgesamt können somit bis zu 29 Tastenbefehle konfiguriert werden.

Der Anschluss der Maus erfolgt über ein 1,8m langes USB-Kabel, das dank weicher Textilummantelung kaum störend ins Gewicht fällt. PhantomFlex nennt Roccat das Ganze und wir kennen das bereits von anderen Mäusen des Herstellers. Auch beim Zubehör der Maus gibt es ein nettes Extra. Für die flinken, großflächigen PTFE-Gleitflächen hat Roccat nämlich ein Reservepack beigefügt, falls sie über die Jahre doch mal abgenudelt werden.

Auch unter der Haube verbirgt sich moderne Technik. Roccat setzt auf einen Owl-Eye-Sensor mit bis zu 19.000 DPI, der auf dem Pixart PAW3370 basiert. Dass man bei den modernen Pixart-Sensoren wenig falsch macht, zeigt die weite Verbreitung von Sensoren dieses Herstellers. Der Sensor verfügt nicht nur über eine einstellbare Lift-Off-Distance, sondern er ist zudem mit NVIDIA Reflex kompatibel, sodass beim Einsatz sehr niedrige Latenzen erreicht werden können.

Optisch macht die Kone XP einiges her und das liegt nicht nur am hauseigenen AIMO-RGB-Beleuchtungssystem. Selbiges kommt nämlich so richtig schick zur Geltung, da das Gehäuse durchscheinend ist und sich nicht, wie sonst üblich, auf Logo, Mausrad und etwaige LED-Strips beschränkt, sondern quasi vollumfänglich erstrahlt. Auch hierfür erfolgt die Konfiguration über die Swarm-Software des Herstellers.

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