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Preview - Stalker 2: Heart of Chernobyl : Schon jetzt der Shooter des Jahres?

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Fazit

Benjamin Kratsch - Portraitvon Benjamin Kratsch
Grafisch bahnbrechend, spielerisch atemberaubend

Stalker 2: Heart of Chernobyl erinnert mich stark an die gute, alte Crysis-Zeit. Crysis 1 bis 3 waren Wunderwerke der Technik, die Maßstäne setzten. GSC Gameworld hat mit der Unreal Engine 5 einen bärenstarken Grafikmotor und sie verstehen ihn einzusetzen: Selten haben wir ein atmosphärischeres Spiel erlebt. Selten uns mehr gegruselt, wenn Blitze durch den Regen zucken und das Grollen des Donners fast so wirkt, als wolle uns die Natur selbst verjagen. Stalker 2 ist in vielen Momenten sehr düster und fährt hart auf dem Horror-Zug: Wenn wir Bahngleise entlangrennen und verfolgt werden von diesen Mutanten-Wölfen, mit nur drei Schuss in der Schrotflinte, dann flößt das tiefen Respekt ein.

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Stalker 2 ist auch ein Spiel, das überrascht: Wenn wir am Lagerfeuer sitzen und mit anderen Artefakt-Jägern Geschichten austauschen und diese uns erzählen, was sie eigentlich mal machen wollten und wie ihre Träume jäh zerstört wurden. Oder Bolshak mit seiner Tanzschule, der noch immer Unterricht gibt. Und dann wieder im Gegnerdesign: Hirsche sind in Far Cry 6 leichte Beute, hier werden Panzer-Mutanten-Hirsche regelrecht zum Bossgegner.

Natürlich muss das Studio noch beweisen, ob es die Stimmung, die Atmosphäre, dieses perfekte Stalker-Gefühl über lange Zeit halten kann, aber bislang funktioniert das einfach. Und zwar in jeder Facette: die Kämpfe sind extrem wuchtig und sehr kurz, zwei Kugeln in die Brust, einer in den Kopf – aus, die Maus. Später wird dann auch mit elektrisch geladenen Railguns gegrillt, aber bis dahin ist es ein weiter Weg in der Zone des Todes …

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