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Test - Samsung SSD 870 EVO : Bockstarke SATA-SSD

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    Zwar werden immer mehr neue Rechner mit den pfeilschnellen M.2-SSDs ausgerüstet, die guten alten SATA-SSDs erfreuen sich aber weiterhin großer Beliebtheit, speziell beim Aufrüsten älterer Rechner. Samsung hat mit der 870 EVO nun einen Nachfolger zur überaus beliebten 860 EVO auf den Markt gebracht und die punktet mit noch etwas mehr Tempo, Konstanz und langer Garantiezeit.

    SATA-SSDs haben ihren festen Platz, auch wenn die nochmals deutlich schnelleren M.2-SSDs immer mehr im Kommen sind. Gerade bei älteren Rechnern sind sie ein prima Ersatz für die mittlerweile zu langsamen SATA-HDDs, speziell als Systemlaufwerk, um Windows und ggf. wichtigen und aufwendigen Programmen oder Spielen ordentlich Beine zu machen, ohne gleich einen neuen Rechner bauen zu müssen. Selbst als externe Laufwerke sind die an sich für internen Betrieb gedachten SSDs nutzbar. Über einen USB-C-SATA-Adapter erreichen sie beinah ihre volle Geschwindigkeit.

    Die Samsung 860 EVO war in letzter Zeit eine feste Größe unter den SATA-SSDs und erfreute sich enormer Beliebtheit. Mit der 870 EVO steht nun ein Nachfolger bereit, der nochmals etwas mehr Tempo bieten soll und die technisch maximal mögliche Geschwindigkeit der SATA-Schnittstelle voll ausreizt.

    Die Samsung 870 EVO gibt es in vier Größen mit zum Teil sehr interessanten Preisen. Die kleine 250GB-Variante ist bereits für 39,90 Euro zu haben, die häufig genutzte 500GB-Variante kostet 69,90 Euro. Wer seine HDDs gleich komplett in Rente schicken will, findet mit den Varianten 1TB (139,90 Euro), 2TB (269,90 Euro) und 4TB (549,90 Euro) passende Alternativen, die nicht nur Windows, sondern auch den Großteil der Spiele- und Mediensammlung bunkern können. Beeindruckend ist dabei die eingeschränkte Herstellergarantie von fünf Jahren. Je nach Modell werden bis zu bis zu 2.400 TBW (Terabytes Written) erreicht, kleinere entsprechend weniger.

    Wie gehabt handelt es sich um eine SATA III SSD im 2,5-Zoll-Format und schnurrt am besten an einer SATA 6GB Schnittstelle. Die 870 EVO bietet maximale sequenzielle Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 560 bzw. 530 MB/s und das kommt auch recht gut hin. Unsere Praxiswerte lagen nur minimal darunter. Sie SSD setzt auf den hauseigenen MKX-Controller mit Samsung V-NAND 3bit MLC der sechsten Generation. Die Intelligent TurboWrite-Technologie mit einem variablen SLC-Puffer verspricht gleichmäßigen Datentransfer und auch das klappt gut.

    Greift zu, wenn...

    … ihr eine flinke SATA-SSD benötigt, speziell zum Aufrüsten älterer Maschinchen.

    Spart es euch, wenn...

    … wenn unter M.2-Geschwindigkeit bei euch gar nix geht.

    Fazit

    Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
    Wieder an der Spitze der Nahrungskette

    Samsung setzt erneut auf hauseigene Technik und liefert mit der 870 EVO einen mehr als würdigen Nachfolger zur beliebten 860 EVO. Das Tempo ist fein, die Konstanz im Lese- und Schreibbetrieb ebenfalls und die fünf Jahre Garantie sind ein zusätzlicher Anreiz, um auf die 870 EVO zu setzen. Damit bleibt Samsung erneut an der Spitze der aktuell verfügbaren SATA-SSDs und lässt sich nicht die Butter vom Brot klauen.

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