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Preview - Star Wars: The Old Republic : Zwei Tage Weltraumurlaub

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Auf in die Kriegsgebiete

Die Beweglichkeit wird umso wichtiger, wenn es ans PvP geht. Eins der PvP-Gebiete, „Warzones" genannt, konnten wir im Kampf acht gegen acht Spieler ausprobieren. Das Szenario: Je ein Landungsschiff von Imperium und Republik erreichen gleichzeitig eine Luftabwehrstation auf Aldebaraan mit drei Geschützen. Nun geht es darum, die Kontrolle über die Geschütze zu erlangen. Kontrolliert eine Seite ein Geschütz, feuert dieses auf das Landungsschiff der Gegner. Hat eine Seite damit das gegnerische Schiff zerstört, ist das Spiel gewonnen. Noch ein weiteres Szenario ist geplant, wo sich ein angreifendes Team gegen das verteidigende Team bis zur Brücke eines Schiffs durchschlagen muss.

Beim Probespielen kam es zu hitzigen Gefechten mit viel Action und Dynamik. Zumal es nicht nur darum ging, die Kontrolle über ein Geschütz zu übernehmen, sondern es auch zu verteidigen oder Gegner daran zu hindern, ein unkontrolliertes Geschütz zu übernehmen, um das eigene Schiff zu schützen. Das machte allen Beteiligten eine Menge Laune, da das Balancing auch schon ganz ordentlich aussah. Wird man im Kampf getötet, respawnt man innerhalb einiger Sekunden wieder in der Landungszone und kann sich erneut ins Gefecht stürzen. Zum Abschluss erhaltet ihr Ränge und Punkte, Letztere können wiederum in PvP-Equipment investiert werden.

Ab in den Weltraum

Und noch etwas wurde integriert, ohne das ein Star-Wars-Spiel keins ist: Raumkämpfe. Schon recht früh erhaltet ihr euer erstes Schiff, das euch als Basis und Wohnsitz dient. Dort könnt ihr zudem Werkbänke für das Verbessern von Ausrüstung aufbauen und eure Companions haben ebenfalls einen festen Wohnsitz. Mit dem Schiff könnt ihr nicht nur über eine Sternenkarte zu anderen Zonen reisen, sondern auch aktiv kämpfen. Dieser Bereich ist komplett optional. Wer will, der darf, wer nicht, der lässt es bleiben. Probiert ihr es, startet ihr in eurem Schiff und erlebt ein Arcade-Ballerspiel, das ein bisschen an alte Spielautomaten erinnert. Quasi so eine Art „Freelancer Light".

Ihr macht das natürlich nicht aus Jux und Dollerei, denn ihr erhaltet für Weltraumquests Erfahrungspunkte. Zudem habt ihr zahlreiche Möglichkeiten, euer Schiff mit Belohnungen oder Beute aufzubessern. Das ist nicht nur eine nette Abwechslung, sondern auch ein prima Ausgleich, um zusätzliche Erfahrung zu sammeln, wenn ihr beispielsweise dem PvP-Spiel nicht so geneigt seid oder ihr einige der Gruppenquests nicht gelöst habt.

Übrigens können Aufwertungen für das Schiff sogar selbst hergestellt werden. Okay, neu ist die Idee des Raumkampfes nicht, das gab es auch schon als Erweiterung bei Star Wars: Galaxies, aber es ist verdammt gut, dass Bioware daran gedacht hat. Zumal nicht unwahrscheinlich ist, dass später auch PvP im Weltraum möglich sein wird. Allerdings noch nicht zur Veröffentlichung des Spiels.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Endlich mal ein bisschen mehr als nur eine Präsentation oder eine halbe Stunde anspielen. Und das ist gut so, denn uns machte The Old Republic mit jeder Minute, die wir gespielt haben, mehr Spaß. Erst ein etwas holpriger Auftakt, dann die ersten tollen Geschichten und schlussendlich das Entdecken immer neuer und teilweise überraschender Features. Natürlich bleibt noch offen, ob TOR am Ende genug Inhalte hat, ob Bioware die noch vorhandenen technischen Macken in den Griff bekommt und ob das Balancing der Klassen funktioniert. Zumindest können wir aber mit gutem Gewissen sagen, dass das Konzept sehr rund ist, das Storytelling überraschend gut funktioniert, die Spielmechaniken sehr durchdacht sind und das PvP ebenfalls eine Menge Laune macht. Bioware ist auf einem guten Weg, Star Wars: The Old Republic in die oberen Ränge des MMO-Genres zu hieven. Nachdem ich mir derzeit noch meine Zeit in Rift vertreibe, steht fast schon fest, dass SW:TOR bei seiner Veröffentlichung die Ablösung auf meinem heimischen Rechner sein wird.

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