Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

News - Valve : Dicke Strafe wegen Steam-Controller

  • PC
Von  |  | Kommentieren

Valve muss tief in die Portokasse greifen. Im Streit um eine Patentrechtsverletzung unterlag das Unternehmen nämlich bei einer Gerichtsverhandlung, in der es um den Steam-Controller ging.

Wir erinnern uns: 2015 veröffentlichte Valve ein eigenes Gamepad, den Steam-Controller. Der Controller kam allerdings bei den Spielern nur so mittelgut an. Die Konfiguration war aufwendig, die Nutzung von Touchpads statt Analogsticks konnte ebenfalls nicht wirklich begeistern. Schon in unserem Test zum Steam-Controller im November 2015 blickten wir wenig optimistisch in die Zukunft des Gamepads. Und wir hatten Recht, 2019 wurde der Contoller von Valve zu den Akten gelegt.

Der Controller verfügte allerdings über ein Feature, das den Steam-Betreibern nun richtig Geld gekostet hat aufgrund einer Patentrechtsverletzung. Er verfügte nämlich über Schaltwippen an der Unterseite, ähnlich wie wir es vom Microsoft Elite Controller kennen. Und das ist der Knackpunkt, das Patent dafür liegt nämlich bei Corsairs Scuf Gaming und der Muttergesellschaft Ironburg Inventions. Die gingen schon 2015 vor Gericht und nun wurde ein Urteil verkündet.

Demnach muss Valve nun eine Strafe von vier Millionen US-Dollar hinblättern für die unerlaubte Nutzung des Patents. Zum Vergleich: Microsoft hatte für die Patentnutzung beim Elite-Controller satte sechs Millionen an Ironburg und Scuf Gaming überwiesen. Die Strafe könnte sogar noch höher ausfallen, denn das Gericht sah es als erwiesen an, dass die Patentrechtsverletzung wissentlich geschah.

Keine gute Zeit für Valve, erst kürzlich musste das Unternehmen 1,6 Millionen Euro Strafe wegen des Geo-Blockings von Steam-Keys an die europäische Kommission zahlen.

Kommentarezum Artikel