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Test - Stranger Things VR : Test: Horror-Mindfuck vom Feinsten

  • PC
  • PS5
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Greift zu, wenn...

… ihr Stranger Things liebt, starke Nerven habt und mithilfe eines durchdesignten VR-Erlebnisses mehr über Vecnar erfahren wollt.

Spart es euch, wenn...

… ihr Stranger Things nur vom Netflix-Filmmenü kennt und ein Spiel mit ausgefeilter Kampfmechanik sucht.

Fazit

Denis Brown - Portraitvon Denis Brown
Ein Erlebnis für Fans, die im spielerischen Anteil etwas Toleranz mitbringen

Stranger Things VR ist kein Meisterwerk, aber immerhin meisterlich durchgestylt. Sofern ihr Fans der Serie seid und euch mit Geduld durch die teils etwas groben und manchmal auch eintönigen Kampf- und Erkundungspassagen im Upside Down hangeln könnt, bekommt ihr Fanservice en Masse. Erwartet dabei kein typisches VR-Game, sondern vielmehr eine Reise in die Horror-Psychedelik, die euch aufgrund der Ego-Perspektive zwar direkt anspricht, aber in gewisser Weise dennoch als Beobachter zurücklässt. Klingt seltsam, ist seltsam und lässt sich schwer beschreiben. Aber was habt ihr bei dem Titel anderes erwartet?

Rein technisch reißt auch dieser Fanservice wenig, weil den Quest-Headsets für mehr die entsprechenden Pferdestärken fehlen. Wieder einmal hatte ich das Gefühl, dass die Ausrichtung auf Quest 2 der erheblich stärkeren Quest 3 das Wasser abgräbt. Immerhin: der durchgehend gelungene Stil und das hervorragend eingefangene Ambiente der Vorlage wissen so manche Schwäche zu kompensieren.

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Gerade Fans, die den Inhalt unbedingt erleben wollen, dürften kaum Probleme damit haben. Seid ihr jedoch keine Fans von Stranger Things, dann haltet Abstand. Schon als Kenner muss man manchmal höllisch aufpassen, nicht den Faden zu verlieren, kennt ihr den Stoff hingegen gar nicht, dann seid ihr aufgeschmissen. Von einer Exposition fehlt jede Spur, sodass ihr euch nicht einmal herantasten könnt. Das Spiel legt los und geht gleich von Null auf Hundert.

Überblick

Pro

  • Horror-Stimmung sehr gut eingefangen
  • interessante Story-Details, die sich direkt auf die Serie beziehen
  • akustisch fesselnd
  • einige für die Serie typische Synthwave-Tunes
  • stilistisch durchgehend kunstvoll und interessant
  • Vecnars ungewöhnliche Fortbewegungsmethode macht Spaß

Contra

  • trotz linearer Level gelegentlich schwierige Orientierung
  • wenig Abwechslung im Upside Down
  • Kampf-Steuerung oft grob und ungenau
  • Cel-Shading-Grafik unterkühlt das Horror-Erlebnis durch Comic-Stil
  • belangloser Mixed-Reality-Bonus-Modus

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