Test - TimeSplitters 2 : TimeSplitters 2

Der hat nichts mehr zu lachen. (Xbox)

Zwischendurch gilt es dann ein Rätsel, das nicht wirklich eines ist, zu lösen. So müsst ihr an einer Stelle im Spiel eine Gasleitung zudrehen, um dann ein ausgebrochenes Feuer zu löschen, so dass sich die nahe gelegenen massiven, feuerfesten Stahltüren wieder öffnen und den Weg freigeben. Wie erwähnt, dürft ihr hier auch zu zweit als Team gegen die Heerscharen von bösen Buben antreten, was die Action nicht nur etwas vereinfacht, sondern auch stark zum Spielspass beiträgt. Nichts macht mehr Spaß, als eine Gruppe Gegner von beiden Seiten unter Beschuss zu nehmen oder einen Spieler gar als Scharfschütze für Deckung sorgen zu lassen.

Unterhaltsame Minispielchen und Mehrspielerspaß ohne Ende
Sogar auf einen einzigen Spieler beschränkt ist der Modus 'Herausforderung'. Hier dürft ihr euch, wie der Name verrät, einer ganzen Reihe von kleinen Herausforderungen stellen, in denen es beispielsweise gilt, möglichst viele Angriffswellen von Zombies niederzumetzeln, um Punkte zu kassieren, oder alle Fenster einer kleinen Kaserne einzuschlagen, sei es nun mit Granaten oder auch einfachen Ziegelsteinen. Dieser Modus ist also ideal, wenn euch die Lust am 'Story'-Modus vergangen ist und ihr euch einfach mal an spaßigen, zusammenhangslosen Herausforderungen versuchen wollt.

Ein Kindertraum wird wahr: Scheiben einwerfen nach Lust und Laune. (PS2)

Solltet ihr mit mehr als einem Mitspieler an den Start gehen, bleibt euch lediglich der 'Arcade'-Modus zur Auswahl, in dem ihr die zahlreichen Mehrspielermodi des Spiels erreicht. Allerdings bietet der 'Arcade'-Modus auch Einzelspieler-exklusiven Inhalt, nämlich zahlreiche Aufgaben, in denen ihr gegen computergesteuerte Gegner antretet, um auf vorgegebene Art und Weise euer Geschick zu beweisen, um dann Spielfiguren, Karten für den Mehrspielermodus oder sogar Spielmodi freizuschalten. Aber auch ohne investierte Zeit als Einzelgänger ist die Auswahl an Möglichkeiten für gesellige Ego-Shooter-Fans mehr als groß. Neben altbekannten Spielmodi wie 'Deathmatch', 'Team-Deathmatch' oder auch 'Capture the Bag', das nicht nur vom Namen her an 'Capture the Flag' angelehnt ist, gibt es auch einige neuartige Modi zu entdecken. So gilt es beim Modus 'Virus' beispielsweise so lange wie möglich einem mit einem ansteckenden Virus infizierten Gegner auszuweichen, da sonst die Infektion droht. Der letzte Spieler, der übrig bleibt, also nicht infiziert wurde, gewinnt dann. Wem das zu langweilig ist, der kann sich an einem 'Sturmangriff' versuchen, bei dem zwei Teams versuchen, die Basis des Gegners zu erreichen, um dann für möglichst viel Schaden zu sorgen, oder auch um vorbestimmte Punkte auf einer Karte kämpfen, deren Einnahme spielentscheidende Punkte bringen.

Auch in der Zukunft ist Action angesagt. (Xbox)

Abwechslung ist Trumpf
Dieses Motto lässt schon der Aufbau des 'Story'-Modus sowie die zahlreichen kleinen Herausforderungen im Spiel erahnen, doch die Auswahl an Karten und auch Waffen bestätigen es einmal mehr. Da das Konzept der verschiedenen Zeiten auch beim Mehrspielerpart von 'TimeSplitters 2' nicht aufhört, finden sich auch hier bunt gemischte Karten, die aus allerlei Epochen der Menschheitsgeschichte stammen oder auch noch in der Zukunft liegen. Von einem verlassenen Dörfchen in Mexiko über eine verwinkelte Dschungellandschaft bis hin zu einem Weltraumschrottplatz ist daher alles vertreten, was man sich wünschen kann.