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Special - Download-Spiele : Trine, South Park und LostWinds 2 im Test

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LostWinds: Winter of the Melodias (Wii)

Genre: Action-Adventure
Spieleranzahl: 1
Pegi/USK: 6+ / Ohne Altersbeschränkung
Entwickler: Frontier Developments
Publisher: Frontier Developments
Kosten: 1000 Points (10 Euro, 15 CHF)
Kostenlose Demo: Nein

Spieleprogrammierer-Legende David Braben und sein Team von Frontier Developments überraschten im vergangenen Jahr mit dem zauberhaften LostWinds. Der nun erschienene Nachfolger zu einem der besten Wiiware-Titel überhaupt ist noch einen Zacken komplexer geworden, spielerisch halten sich die Neuerungen allerdings in Grenzen. Nach wie vor steuert ihr den Jungen Toku durch seitlich scrollende Levels, wobei das Wii-Nunchuk zum Einsatz kommt. Mit der Wiimote dirigiert ihr dagegen einen Cursor über das Bild, der einen Windhauch hervorruft. Je nach Bewegung und Situation unterstützt der Wind Tokus Aktionen, zugleich könnt ihr die Umgebung manipulieren. Sogar das Besiegen der Feinde geht mithilfe des Winds vonstatten.

Die Geschichte von LostWinds: Winter of Melodias setzt kurz nach den Ereignissen des Vorgängers ein: Tokus Mutter ist eine echte Abenteuerin. Eines Tages verschwindet sie jedoch und lässt bloß ihr Tagebuch zurück. Toku macht sich mithilfe des Steinmonsters aus dem Erstling daran, seine Mutti zu finden. Dabei gerät er schon bald in kalte Gefilde. Wie es der Name des Sequels bereits andeutet, dreht sich in dem Spiel vieles um die kalte Jahreszeit. Toku erhält sogar die Möglichkeit, an bestimmten Punkten das sommerliche Szenario in eine Winterlandschaft zu verwandeln.

Das Spieldesign nutzt das Kältethema häufig, etwa wenn ihr Schneebälle erzeugen oder Wasserflächen in eisige Plattformen verwandeln müsst. Einzig das Wechseln der Jahreszeiten hätte noch intensiver für Kopfnüsse eingesetzt werden dürfen. Eine weniger kalte Neuerung ist der Wirbelwind, den ihr mittels einfacher Handbewegung herbeiruft. Auch dieser wird clever für so manche Jump'n'Run-Passage, aber auch für einige Rätseleinlagen genutzt.

Überhaupt brilliert LostWinds: Winter of Melodias durch zwei Dinge: Zum einen ist das weitgehend superbe Leveldesign mit der stets motivierenden Kombination aus Geschicklichkeitseinlagen und Rätseln zu nennen. Zum anderen ist die Inszenierung einfach nur grandios. Die wunderschön gestaltete Spielwelt begeistert mit ihrer herrlichen Stimmung, den liebenswerten Charakteren und den schönen Hintergrundanimationen.

Die Musik steht der gelungenen Optik in nichts nach: Flötenmelodien wie im Vorgänger werden mit Geigenklängen und winterlichem Glockenspiel kombiniert, dazu kommt eine ordentliche Geräuschkulisse. Ein Manko ist jedoch die etwas schwach präsentierte Geschichte mit wenigen Zwischensequenzen und simplen Textkästen. Leider ist Tokus zweites Abenteuer ähnlich kurz wie das erste: Nach knapp vier Stunden sehen geübte Spieler den Abspann. Trotzdem gehört das neue LostWinds wie schon der Vorgänger in jede gut bestückte WiiWare-Kollektion.

Wertung: Sehr gut

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