News - Apex Legends : Fette Entlassungswelle beim QA-Team

Noch immer erfreut sich das Battle Royale Apex Legends größter Beliebtheit. Anders ergeht es da wohl dem QA-Studio Baton Rouge. Den Aussagen ehemaliger Mitarbeiter zufolge hat Electronic Arts sämtliche Angestellten der Qualitätssicherung entlassen. In einem Zoom-Call. Uff.

Mit Apex Legends warfen Electronic Arts und Respawn Entertainment im Jahr 2019 einen kleinen Hit auf den überfüllten Battle-Royale-Markt. Inzwischen befindet sich die Ballerbude gar in Season 16 und kann sich noch immer an guten Spielerzahlen erfreuen. Eigentlich sollte beim Entwicklerteam also alles in Butter sein. Allerdings scheint zumindest beim QA-Team einiges im Argen zu liegen. Zumindest legt das eine fette Entlassungswelle nahe.

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Für die Qualitätssicherung zeichnete das Studio Baton Rouge verantwortlich. Wie drei ehemalige Mitarbeiter gegenüber Kotaku angaben, wurde dieses nun komplett eingestampft. Die gesamte Belegschaft wurde zu einem außerplanmäßigen Zoom-Meeting mit dem Vertriebspartner Magnit Global eingeladen. Hier eröffnete man, dass alle Mitarbeiter sich einen neuen Job suchen dürfen. Über 200 Tester wurden entlassen.

Mittlerweile liegt auch ein Statement von EA vor. Dieses führt aus, dass man die QA-Tätigkeiten breiter aufstellen und über diverse Studios verteilen wolle. "Unser globales Team, das auch über die Vereinigten Staaten verteilte Remote-Playtester umfasst, erlaubt es uns, die Wochenstunden, in denen wir testen und optimieren, zu erhöhen. Das zeigt den Einsatz, mit dem wir unsere wachsende Community auf der ganzen Welt besser verstehen und unterstützen wollen."

Die entlassenen Mitarbeiter durften ihre persönlichen Besitztümer zwar noch aus dem Büro holen, allerdings nur unter Aufsicht der Security. Vorwarnungen gab es nicht, immerhin werden sie noch 60 Tage weiter bezahlt. Allerdings entspricht das in vielen Fällen nicht der restlichen Vertragslaufzeit der Mitarbeiter.

Wir dürfen also gespannt sein, wie es mit Apex Legends weiter geht. Erst kürzlich wurde der Mobile-Ableger eingestampft, was für sich genommen noch keinen Grund zur Sorge gibt. In Kombination mit den entlassenen QA-Mitarbeitern zeichnet sich aber doch ein etwas seltsames Bild.