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Preview - Borderlands 3 : Angezockt: Mehr Waffen, mehr Bosse, mehr Wahnsinn

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Mit Borderlands 3 kommen Waffennarren voll auf ihre Kosten. 18 Batzillionen Waffen (ungefähr), die eingesetzt werden wollen. Das ist eine amtliche Hausnummer! Abgesehen davon zeigt sich der dritte Teil des Loot-Shooters klassisch, es wurde aber an einigen Stellschrauben gedreht, was gerade Koop-Spieler freudig stimmen dürfte. Wir konnten Borderlands 3 in Los Angeles vor Kurzem anzocken.

So viel Loot. So viele Waffen. Bei den Wummen trumpft Gearbox mächtig auf. Da wäre es natürlich nicht verkehrt, wenn sich die Ballerei auch spielerisch von seiner besten Seite zeigt. Nach einigen Stunden mit Borderlands 3 kann ich Entwarnung geben: Der Shooter fühlt sich gut an, wenn auch ziemlich klassisch (was nicht negativ gemeint ist), die diversen Waffen machen Spaß und haben Wumms.

Hinzu kommt, dass einige Gewehre auch alternative Feuermodi besitzen. Ein dickes Maschinengewehr wird so kurzerhand zum Granatwerfer. Jede Waffenmanufaktur besitzt einen eigenen Stil, nicht nur visuell: Bei Tediore wird immer noch nicht nachgeladen, sondern die Waffe weggeworfen, die dann explodiert oder sich in einen mobilen Geschützturm verwandelt. Abgefahren und sehr spaßig.

Jeder mit jedem

Im Vordergrund steht nach wie vor die für Borderlands typische Spielerfahrung: offene Areale, die ihr mit verschiedenen Fahrzeugen erkunden dürft, sehr viel Loot und noch mehr Kriegsspielzeug, abgedrehter Humor voller platter Sprüche und mit einem Claptrap in Höchstform. Auf Wunsch wird auch kooperativ geballert. Während in den Vorgängern jeder Spieler seine Levelvorteile behielt und dementsprechend bei größeren Unterschieden die Gegner für denjenigen mit dem niedrigeren Level zu unüberwindbaren Herausforderungen werden konnten, wird in Borderlands 3 jeder Spieler getrennt behandelt.

Das bedeutet: Wenn jemand mit Level 5 und jemand mit Level 25 zusammen zocken, dann kämpft jeder mit Feinden auf seiner Stufe und bekommt auch entsprechenden Loot - jeder sein eigenes wohlgemerkt, niemand klaut anderen die Belohnungen. Auf Wunsch kann diese Angleichung und Instanzierung auch ausgeschaltet werden, um die klassische Borderlands-Koop-Erfahrung zu genießen und zum Beispiel Spieler mit niedrigerem Level zu pushen.

Pandora ist nicht genug

Auf Pandora gibt es immer noch Stunk. Die Children of the Vault, angeführt von den Calypso-Zwillingen, haben sich zum Ziel gesetzt, sämtliche Vaults aufzusuchen und sich deren Mächte zu eigen zu machen. Doch auch Lilith, die mittlerweile die Crimson Raiders anführt, möchte zu den Vaults und ist dafür auf eure Hilfe angewiesen. So entsteht ein intergalaktisches Wettrennen.

In Borderlands 3 bleibt ihr nämlich nicht auf Pandora, sondern erkundet verschiedenste Planeten in mehreren Systemen. Deshalb steht euch ein Raumschiff zur Verfügung: die Sanctuary III. Hier findet ihr reihenweise alte Bekannte wieder, unter anderem Moxxxi, die ihre Bar aufs Schiff verlegt hat. Marcus ist mit seinem Laden ebenfalls vor Ort, genauso wie Mechanikerin Ellie.

Looten und Leveln

Von der Brücke aus steuert ihr die neuen Welten an. Im Rahmen des Vorschau-Events besuchten wir Promethea. In einer von Neonlichtern durchfluteten Stadt tobt ein Krieg zweier Unternehmen: Atlas und Maliwan. Wir schlagen uns auf die Atlas-Seite und versuchen die Invasion zu stoppen - mithilfe eines weiteren alten Bekannten: Zero. Sieben Jahre nach den Ereignissen von Borderlands 2 hat der ehemalige Kammerjäger den Beruf gewechselt und ist nun Sicherheitsberater. Von seiner Coolness hat er jedoch nichts eingebüßt.

Egal auf welchem Planeten ihr euch befindet, ihr habt jede Menge zu tun. Ihr trefft ständig auf neue Charaktere, die euch entweder auf eurem Abenteuer begleiten oder eure Hilfe benötigen. Zusätzlich gibt es wieder einen ganzen Batzen Nebenaufgaben. Für Lorelei zum Beispiel müssen wir Kaffee organisieren, was einerseits in überraschend viel Gewalt ausartet. Andererseits wird dabei aber auch keine Gelegenheit ausgelassen, um sich über die Klischees eines Barista lustig zu machen. Herausforderungen belohnen euch darüber hinaus mit Cash und Eridium, das ihr unter anderem auf dem Schwarzmarkt für Upgrades auf den Kopf hauen könnt.

In-Zane!

Während des Anspielens standen zwei der neuen Vault-Hunter-Klassen zur Verfügung: Amara und Zane. Amaras Phase-Fähigkeiten sind rabiat. Ihr beschwört etwa eine riesige Hand, die einen Gegner fest umklammert und eine Zeit lang lähmt. Ihr könnt aber auch ähnlich wie ein Titan aus Destiny in die Luft springen, um dann mit den Fäusten auf den Boden zu schlagen und Feinden in der Umgebung Schaden zuzufügen oder eine Astralprojektion herbeizaubern, die nach vorne stürmt und dabei austeilt.

Erstes Gameplay zu Borderlands 3! - 15 Minuten Co-Op Gameplay!
Kuro stürzt sich für euch als Amara in den Co-Op des neusten Teils der Granddaddys aller Looter-Shooter: Borderlands 3!

Zane auf der anderen Seite geht etwas methodischer vor. Auf Knopfdruck ruft ihr eine Drohne, die automatisch Gegner angreift. Ihr dürft einen Schutzschild aktivieren oder eine Kopie von euch erstellen, die die Aufmerksamkeit der Feinde auf sich zieht. Das Besondere an Zane ist jedoch, dass er zwei Action-Skills gleichzeitig auswählen darf. Dafür müsst ihr jedoch auf Granaten verzichten. Amara hingegen muss sich mit einer aktiven Fähigkeit begnügen.

Der Style ist die Leistung

Borderlands 3 setzt weiterhin auf den markanten Cel-Shading-Stil, der unverwechselbar für diese Reihe steht. Dementsprechend macht der dritte Teil gar nicht mal einen so großen grafischen Sprung. Klar, die Texturen haben eine höhere Auflösung und die Umgebungen deutlich mehr Details, der Look aber bleibt zum größten Teil gleich. Das ist nicht negativ gemeint, schließlich tobt sich Entwickler Gearbox beim Design kräftig aus. Dadurch, dass ihr andere Planeten besucht, rennt ihr auch nicht ständig nur durch eine dröge Wüste.

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