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Test - Brink : Lange Gesichter

  • PC
  • X360
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Meter für Meter

Eine andere Mission läuft beispielhaft so ab: Ihr nehmt einen armen, kleinen Roboter unter eure Fittiche, der sicher zum Endpunkt gebracht werden muss. Dabei stellen sich euch nicht nur Gegner in den Weg, sondern unter anderem auch ein großes Tor, das erst vom Soldaten mit einer C4-Ladung weggesprengt werden muss. Gleichzeitig müsst ihr die rollende Blechbüchse davor bewahren, in seine Einzelteile zerballert zu werden. Sonst muss der Techniker mit dem Bunsenbrenner ans Metall, um ihn wieder fahrtüchtig zu machen.

Seid ihr an einem Kran angekommen, übernehmt ihr seine Kontrolle, hievt den Roboter damit auf die andere Seite der Karte, entwendet einen Impfstoff und flüchtet mit dem Helikopter - selbstverständlich immer unter dem heftigen Beschuss der Gegenspieler. Kommt euch das bekannt vor? Genau, auf den zweiten Blick - nämlich hinsichtlich der Spielmechanik - lässt Enemy Territory kräftig grüßen. Der Titel erschlägt aber auch altbekannte Serienhasen am Anfang erst einmal mit unzähligen Tipps, Hinweisen und Tutorial-Videos.

Wenig überraschend deshalb, dass nicht nur der Soldat und der Techniker, sondern ebenso Sanitäter und Agent als Klassen zur Auswahl stehen. Vor allem der Sanitäter fühlt sich bisweilen etwas zu übermächtig an, schließlich reicht eine kurze Spritze aus, um die eigene Lebensanzeige oder die der Mitspieler wieder aufzufüllen. Der Einsatz ist zwar begrenzt, hätte aber noch stärker eingeschränkt werden können. Alternativ zieht ihr euch erst einmal aus dem Gefecht zurück, damit ihr euch automatisch wieder erholen könnt. Sofort tot seid ihr ohnehin nicht, denn der Sanitäter kann euch auch eine Spritze zuwerfen, die ihr euch anschließend selbst ins Herz rammt. Oder aber ihr entscheidet euch innerhalb eines Zeitlimits, wieder vom Spawn-Punkt aus einzugreifen.

Jede Klasse kann - wie es sich für einen modernen Shooter gehört - kräftig aufgebohrt werden. Wohin die begrenzten Credits wandern, sollte dabei wohlüberlegt sein. Spielt ihr zum Beispiel verstärkt mit dem Techniker, lohnt es sich, erst einmal den Fokus auf die Verbesserung seiner Fähigkeiten zu legen und die anderen Klassen vorerst außen vor zu lassen.

Ein bunte Platte

Dadurch ist es euch unter anderem möglich, automatisch feuernde Geschütztürme an strategisch wichtigen Punkten aufzubauen oder Minen zu legen. Ändert sich die Situation auf dem Schlachtfeld, könnt ihr an einer der Kommandostationen aber auch ganz einfach in die Haut einer anderen Klasse schlüpfen oder ein neues Schießeisen mitnehmen. Ob schnuckeliges Maschinengewehr, protzige Schrotflinte oder die richtig dicken Wummen - das Sortiment hängt davon ab, für welchen Charaktertyp ihr euch entschieden habt.

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