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Test - Crash Nitro Kart : Crash Nitro Kart

  • PS2
  • Xbox
  • GCN
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Was Mario kann, kann ich schon lange - das waren wohl die Gedanken von Jump'n Run-Star Crash Bandicoot. Somit erwartet die PS2-, Xbox- und GCN-Besitzer mit 'Crash Nitro Kart' wenig überraschend klassische Fun-Rennspiel-Action ganz im Stile von 'Mario Kart'.
 

Ein Beuteltier im Weltraum
1999 erschien mit 'Crash Bandicoot Racing' für die PSone ein ordentliches Fun-Rennspiel mit dem Jump’n Run-Helden Crash. Dieses orientierte sich wie auch andere Genre-Vertreter stark an der 'Super Mario Kart'-Reihe. Diesen Herbst konnten sich die GameCube-Anhänger mit 'Mario Kart: Double Dash!!' in neue Funrennen stürzen und nun folgt auch bereits neues Futter für alle Plattformen, nämlich der Nachfolger zu 'Crash Bandicoot Racing' mit dem Titel 'Crash Nitro Kart'. Obwohl Rennspiele nicht wirklich eine Hintergrundgeschichte brauchen, gibt es genau eine solche eine bei 'Crash Nitro Kart'. Während das australische Beuteltier und Videospielheld Crash Bandicoot mit seinen Freunden dem süßen Nichtstun frönt und sein alter Widersacher Dr. Cortex mit seinen Gehilfen an neuen bösen Plänen schmiedet, werden beide Gruppen eines Tages entführt. Sie finden sich auf einem fremden Planeten wieder, mitten in einer Arena, umgeben von grölenden Aliens. Der Sachverhalt ist schnell geklärt. Der Imperator Velo verlangt, dass die beiden Teams an seinen Galaxis-Rennen teilnehmen - wenn sie sich weigern, wird die Erde zerstört. Während Cortex und seine Gesellen sofort einen Plan aushecken, um den Imperator mittels Rennsieg vom Thron zu stürzen und die Herrschaft an sich zu reißen, wollen Crash & Co. die Erde retten und seine Erzrivalen sowie die durchgedrehten Aliens aufhalten.

Allein oder Party?
Genre-Fans muss man allerdings nicht erzählen, dass die Story in einem Fun-Racer besonders wichtig ist - entscheidender sind da schon die Spielmodi. In diesem Bereich hat 'Crash Nitro Kart' eine ordentliche Auswahl zu bieten. Solo-Fahrer stürzen sich entweder in den Story-orientierten Abenteuer-Modus, wo ihr euch von Strecke zu Strecke immer weiter nach vorne arbeitet, Strecken freischaltet und Boss-Gegner herausfordert, nehmen an Einzelrennen oder kleinen Turnieren gegen Computergegner teil oder treten in zwei Zeitrennen gegen die Uhr an, wobei ihr eure besten Leistungen als Ghosts speichern dürft. Wer es lieber geselliger mag, der rast im Splitscreen mit bis zu vier Spielern, wobei ihr nur im Cup-Modus die normalen Rennstrecken besuchen könnt. Ansonsten bleibt euch bloß der Abstecher in die Kampf-Modi. Dort müsst ihr euch in wenigen Arealen teils gegeneinander, teils in Teams bekämpfen - die Matchvarianten à la 'Last Man Standing' und 'Capture the Flag' erinnern an typische Ego-Shooter-Modi. Der Multiplayer-Part macht durchaus Spaß, allerdings hätte man hier ruhig etwas größere Vielfalt bieten können, da die recht simplen Arena-Schlachten schnell langweilig werden und keine CPU-gesteuerten Kontrahenten zulassen. Ebenfalls schade, dass man keine Online-Unterstützung eingebaut hat. Ein weiterer Kritikpunkt am Multiplayer-Modus ist die nicht änderbare, etwas schlecht ausgewählte Rennperspektive - im Splitscreen ist das Sichtfeld ziemlich klein ausgefallen, was schnell zu falschen Fahrmanövern und Chaos führt. Wenig begeistern kann des Weiteren der Streckeneditor. Dieser ist nämlich viel zu trivial ausgefallen - anstatt die Streckenführung ändern zu können, dürft ihr bloß die Verteilung der Extras selbst vornehmen.

 

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