News - Cyberpunk 2077 : 6-Tage-Woche auf Wunsch der Mitarbeiter?

Kürzlich sorgte die Meldung für Aufsehen, dass CD Projekt RED für die Fertigstellung von Cyberpunk 2077 entgegen früherer Versprechungen doch noch in den Crunch geht. Nun gibt es anscheinend neue Erkenntnisse.

Dass CD Projekt RED für die Fertigstellung von Cyberpunk 2077 doch noch in den "Crunch" in Form einer verordneten 6-Tage-Woche gehen sollte, erregte kürzlich einiges an Aufsehen und auch Kritik in den Medien. Insbesondere, weil die Studioleitung früher versprochen hatte, Crunch-Phasen unter allen Umständen vermeiden zu wollen.

Mittlerweile tauchen allerdings Zweifel auf, dass diese Entscheidung ohne Einverständnis der Mitarbeiter getroffen wurde. Im Rahmen der Game Informer Show taucht nämlich eine Aussage auf, die ein ganz anderes Bild zeichnet. Laut Liana Ruppert von Game Informer soll es nämlich Diskussionen mit den Entwicklern gegeben haben, ob man das Spiel nochmals verschieben oder lieber zur Überstundenregelung greifen wolle. Nach Rupperts Informationen wäre die Mehrheit der Mitarbeiter dafür gewesen, zur 6-Tage-Woche zu greifen. Zudem würde es keiner der Mitarbeiter, mit denen sie gesprochen hat, als Crunch verstehen.

Crunch, also massive Mehrarbeit über einen längeren Zeitraum, ist schon seit längerer Zeit ein großes Problem bei Spieleproduktionen vor allem größerer Studios.

Cyberpunk 2077 wurde bereits zwei Mal verschoben und sollte ursprünglich im April 2020 erscheinen. Mittlerweile ist das Spiel fertiggestellt und hat den Goldstatus erreicht, sodass dem Release am 19. November nichts mehr im Wege steht und etwaige Mehrarbeit vor allem für einen Day-One-Patch genutzt werden dürfte.