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Test - Cyberpunk 2077: Phantom Liberty : Test: Happy End für V, Spiel und Studio?

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Greift zu, wenn...

… ihr Lust auf ein cineastisches First-Person-Action-RPG habt, das dem ursprünglichen Hauptspiel nicht nur erzählerisch und spielerisch, sondern dank Update 2.0 auch noch in einer ganzen Reihe von weiteren Aspekten deutlich überlegen ist.

Spart es euch, wenn...

… ihr mit Genre und Setting wenig anfangen könnt.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp

Mit dem verhunzten Release des Originalspiels hat sich CD Projekt RED seinerzeit keinen Gefallen getan und viel vom Renommee der Witcher-Titel eingebüßt. Umso höher muss man anrechnen, dass das Studio den Titel nicht aufgegeben, sondern über fast drei Jahre zu einem Vorzeigespiel weiterentwickelt hat. Dank Update 2.0 erreicht Cyberpunk 2077 nun auch spielerisch die Sphären, die man sich seinerzeit erhofft hatte. Insbesondere aufgrund des neuen Skillsystems und der stark verbesserten Cyberware ist Cyberpunk 2077: Phantom Liberty im Grunde ein komplett anderes Spiel geworden.

Die neue Kampagne ist überaus gelungen und zieht viel Inspiration aus diversen Filmen und fühlt sich fast wie ein spielbarer Film an, allerdings nicht in der Form früherer „Interactive Movies“, bei denen man ab und zu mal einen Mausklick machen durfte, sondern als waschechtes Action-Rollenspiel. Idris Elba wertet das Geschehen neben Ikone Johnny Silverhand natürlich ungemein auf, aber auch andere Charaktere wie Kurt Hansen, Alex, Präsidentin Myers oder Songbird spielen ihren Part sehr überzeugend und dieser Fokus auf die Erzählung und die Figuren tut dem Spiel ungemein gut. Die Entscheidungen im Verlauf der Kampagne fallen schwer, und das Ende, oder besser gesagt die Enden sind emotional und nehmen einen ordentlich in die Mangel.

Cyberpunk 2077 nebst Phantom Liberty und Update 2.0 hat im Grunde nur noch wenig mit dem Spiel zu tun, das 2020 unfertig und viel zu früh auf den Markt gekommen ist und selbst das Hauptspiel profitiert ungemein von den zahlreichen Veränderungen. Inhaltlich hatte mich der Titel seinerzeit schon gefesselt, aber jetzt ist das eine ganz andere Hausnummer. Obwohl ich die Erweiterung nebst Nebenmissionen durch habe, bin ich noch nicht gewillt, Night City zu verlassen, sondern denke ernsthaft darüber nach, nochmals ganz von vorn zu beginnen, um es mit allen Neuerungen komplett zu genießen. Was eigentlich fast alles über die neuen Qualitäten von Cyberpunk 2077 aussagt.

Insbesondere, nachdem mir das Spiel nun endlich die Mittel in die Hand gibt, nicht nur in den Dialogen eine Rolle zu spielen, sondern auch beim Spielstil ganz meinen Interessen nachzugehen, ohne mich in verwirrenden und sinnlos wirkenden Perks zu verlieren. Ich kann jedem Besitzer von Cyberpunk 2077 nur empfehlen, sich Update 2.0 und Phantom Liberty genüsslich zu Gemüte zu führen und wer ein Herz für First-Person-Action und stark erzähltes Rollenspiel hat, kann und sollte nun endlich zuschlagen. Im jetzigen Zustand mit allen Überarbeitungen und Ergänzungen ist Cyberpunk 2077 ein fantastisches Spiel.

Überblick

Pro

  • originelle und zum Ende hin auch emotional gut erzählte neue Geschichte
  • stark umgesetzte, erinnerungswürdige Charaktere
  • gute Dialoge mit zahlreichen Optionen und Entscheidungen
  • interessante Nebenmissionen
  • gut gestalteter Schauplatz
  • visuell umwerfend
  • Update 2.0 bringt unfassbar viele sinnvolle Änderungen
  • dank deutlich verbessertem Skillsystem mehr Buildcrafting und Rollenspiel denn je
  • Gameplay in nahezu allen Belangen deutlich optimiert
  • verschiedene Enden
  • knackige Bosskämpfe (ja, wirklich)
  • direkter Einstieg in die Erweiterung ist möglich

Contra

  • Dialoge manchmal ein wenig zu „cheesy“
  • heftige Systemanforderungen – voller Grafikumfang nur mit starken Setups möglich
  • kleinere KI- und Grafik-Bugs, aber keinesfalls wie beim damaligen Release

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