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Test - Denon AVR-X2400H AV-Receiver : Praxistest mit Polk-Krawalltruppe

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Gaming macht noch mehr Spaß mit geilem Sound. Klar, für viele reicht ein Headset, über das man mit seinen Kumpels quatschen kann. Aber so ein richtig feines Surroundsystem macht eine Menge Laune, auch wenn man dafür das Sparschwein fachgerecht filettieren muss. Wir haben uns den 7.2-Kanal-Receiver Denon AVR-X2400H AV im Verbund mit einem 5.1-Lautsprecher-Set-up von Polk geschnappt und das überprüft. Wie sich die insgesamt 2.100 Euro teure Krawalltruppe im Praxiseinsatz bewährt, wollen wir euch nicht vorenthalten.

Das Herz unseres Set-ups ist der 7.2-Kanal-Receiver Denon AVR-X2400H AV, der aktuell für etwa 499,99 Euro zu haben ist. Dem Receiver haben wir ein 5.1-Lautsprechersystem von Polk zur Seite gestellt. Das ergibt in sofern Sinn, als Denon und Polk der Sound United Group angehören, zu der mittlerweile auch Marantz gehört – also ein Verbund namhafter Hersteller. Polk ist hierzulande weniger bekannt, ist in den USA aber als Hersteller von hochwertigen Boxen zu moderaten Preisen etabliert.

Unser Test-Set-up

Denon AVR-X2400H AV-Receiver – 499,99 Euro

2x Polk Signature S50 Standlautsprecher – je 299,- Euro

2x Polk Signature S10 Regallautsprecher – 249,- Euro

1x Polk Signature S35 Center-Lautsprecher – 349,- Euro

1x Polk HTS 10 Subwoofer – 399,- Euro

Der wuchtige Receiver mit seinem dezent schwarzen Gehäuse lässt einem spätestens beim Anblick der Rückseite die Freudentränen in die Augen schießen. Dort zeigt sich eine der großen Stärken des Geräts: eine gnadenlose Anschlussfreudigkeit. Das beginnt bereits bei den satten acht HDMI-Eingängen sowie zwei Ausgängen, wobei aktuelle Standards wie HDR10, 4K60, HLG und Dolby Vision nebst HDCP 2.2 voll unterstützt werden. Garniert wird das Ganze mit etlichen Cinch-Eingängen für andere Audiogeräte, USB- und LAN-Anschluss, Antenne, zwei optischen Anschlüssen und einem 5-mm-Klinkenanschluss für Kopfhörer.

Zudem warten im Herzen des Geräts WLAN und Bluetooth, sodass auch das Anstöpseln mobiler Geräte kein Problem ist. Abgesehen davon könnt ihr auch Denons HEOS-Multiroom-System kabellos nutzen. Die Konnektivität hat überdies die Nebenwirkung, dass Streaming-Dienste wie Spotify, Amazon Music oder SoundCloud unterstützt werden. Wer möchte, kann den Receiver am Gerät, via Fernbedienung und On-Screen-Display oder einer App bedienen. Mit einer weiteren App steuert ihr die Streamingdienste.

Wie bereits erwähnt, handelt es sich um einen 7.2-Kanal-Receiver, das heißt, ihr seid nicht auf lumpiges 5.1 beschränkt wie in unserem mageren Test-Set-up. Damit können so ziemlich alle erdenklichen Surroundkombinationen mit bis zu zwei Subwoofern aufgebaut werden. Praktisch: Quasi für jeden Eingang lassen sich über das On-Screen-Display detaillierte Einstellungen vornehmen, sodass ihr nicht bei jedem Eingangswechsel wieder herumfummeln müsst.

Mit im Paket liegt ein Kalibrierungsmikrofon nebst Pappständer, das ihr, unterstützt von einer simplen Software, zur Einrichtung eines Surround-Set-ups nutzen könnt. Das solltet ihr auch, wenn ihr die volle Klanggewalt genießen wollt. Durch die Anpassung und Balance der Speaker an eure räumlichen Gegebenheiten holt ihr viel mehr aus Receiver und Speakern heraus als mit einem hingeschluderten Set-up out of the box.

Die Bedienungsoptionen des Receivers sind enorm umfangreich, aber dennoch erfreulich simpel. Als Basis dienen vier sehr ordentliche Presets für Movies, Musik, Gaming und effektfreien Betrieb. Jedes dieser Presets kann mit einer ganzen Reihe an Optionen modifiziert werden, wie beispielsweise Dolby, Multichannel Stereo, normalem Stereo oder den erst kürzlich per Update hinzugefügten DTS:X und DTS Virtual:X. Letztere sind eine echte Bereicherung, kommen sie doch speziell bei Filmen und Spielen deutlich klarer und differenzierter daher als das normale Dolby Surround. Mit dabei ist auch das Raumakustik-Korrektursystem Audyssey MultEQ XT, das ebenfalls sehr gute Arbeit leistet.

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