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Special - Die Siedler Online : PvP-Update: Was hat sich geändert?

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Die Siedler gehören zu den bekanntesten Wuselvölkern auf dem PC. Dementsprechend veröffentlichte Ubisoft 2010 einen Online-Ableger, der die Welt der kleinen Männchen in den Browser brachte. Seitdem hat sich einiges getan und mit dem zuletzt erschienenen Update hielten neue PvP-Elemente Einzug.

Wenn ein Spiel wie Die Siedler Online täglich von über 175.000 Spielern (Stand 2012) gespielt wird, versteht es sich von selbst, dass immer wieder große Änderungen hinzukommen, um ausreichend Inhalt und Wiederspielwert zu bieten.

Das Browser-Spiel feierte 2010 sein Betadebüt, wurde aber erst im August 2011 offiziell veröffentlicht. Kurz danach folgten schon die ersten Änderungen. Ende des Erscheinungsjahres gab es beispielsweise neue Gebäudegrafiken sowie die Möglichkeit, in Kartenfragmente zu investieren. Diese kann man entweder im Handel gegen Güter eintauschen oder für Abenteuer nutzen. Seit 2015 sind Szenarien hinzugekommen, die mehrere Abenteuer aneinandergliedern und in die Mitspieler eingeladen werden können. Ein Zeitlimit zeigt an, wie viel Zeit einem bleibt, um eine bestimmte Aufgabe abzuschließen. Meistens müssen gegnerische Lager eingenommen und Rohstoffe geplündert werden.

Es gibt auch andere Möglichkeiten des Zusammenspielens. Anfang 2011 wurde das Gildensystem eingeführt, mit dem ihr ein Gildenhaus bauen und ein Gildenwappen erstellen könnt. Gildenleiter ist derjenige, der die Gilde erstellt und das Haus auf seiner eigenen Insel baut. Mitglieder können es dann nutzen, um beispielsweise neue Spieler zu rekrutieren. Das Feature hat sich über die Jahre immer weiter entwickelt. So gibt es mittlerweile Ränge, die anzeigen, welche Rechte man innerhalb der Gilde hat, und Gildenquests können zusammen angegangen werden. Als Belohnung winken den Beteiligten Gildenmünzen, die beim Kaufmann eingetauscht werden können.

Auf in den Kampf

Da das Erobern von gegnerischen Lagern und das Zurückschlagen feindlicher Angriffe ein wichtiger Teil von Die Siedler Online ist, hat man das Kampfsystem im September des letzten Jahres von Grund auf erneuert. Dabei wurden nicht nur marginale Änderungen vorgenommen, sondern man hat bekannte Funktionen komplett gestrichen oder durch andere ersetzt. So bekamen Einheiten mit diesem Update „Splash Damage“, wodurch Schaden nicht mehr verloren ging, wenn man einen Gegner erledigte. Stattdessen wurde der restliche Schaden an den nächstmöglichen Feind verteilt.

Außerdem wurde die Angriffsreihenfolge dahingehend abgeändert, dass zuerst Nah-, dann Fernkämpfer und Spezial- sowie Eliteeinheiten am Zug sind. Somit greifen Einheiten nacheinander an und nehmen sich durch die neu eingeführte Fähigkeit „Schwache zuerst“ Gegner mit den wenigsten Lebenspunkten zur Brust. Darüber hinaus kommt ein Stein-Schere-Papier-Prinzip zum Einsatz, bei dem bestimmte Einheiten stärker beziehungsweise schwächer gegenüber diversen Gegnertypen sind.

Talertausch

In Die Siedler Online gibt es zu besonderen Feiertagen Ereignisse im Spiel, die ihren realen Vorbildern nacheifern. Beim Oster-Event konnte man sich beispielsweise Eier verdienen und sie als Rohstoffe nutzen. Wer sie aber nicht rechtzeitig aufgebraucht hatte, verlor die Ressource. Dies hat sich mit dem letzten Ereignis, dem Mittsommernachts-Event geändert. Dabei konnten nicht mehr genutzte Event-Gegenstände gegen Taler getauscht werden, für die man wiederum Münzen bekam, um im Shop einzukaufen. Fortan werden alle nicht genutzten Event-Ressourcen automatisch gegen Münzen eingetauscht, sobald ein Ereignis zu Ende geht.

Spieler gegen Spieler

Letztes Jahr kam das Player-versus-Player-System (kurz PvP) dazu, das insbesondere Langzeitspielern, die schon den höchsten Level erreicht haben, mehr Motivation bieten sollte. Dieses System wurde mit dem Update am 24.06. stark erweitert. Beispielsweise gibt es ein permanentes Ranglistensystem, bei dem Spieler einsehen können, wer die Top 10 anführt.

Die Siedler Online - PvP Tutorial Trailer
Wie PvP-Gefechte in Die Siedler Online ablaufen, erklärt dieser neue Trailer.

Die Listen sind in drei Kategorien aufgeteilt: In Kategorie eins wird die durchschnittliche Zeit gewertet, die benötigt wird, um im Koloniemodus eine Insel zu erobern. Die Ranglisten sind hierbei nach Größe sortiert. In der zweiten Kategorie gilt es, der schnellste Spieler bei der Kolonialisierung in einem Gebiet zu sein. Um in den ersten beiden Kategorien gezählt zu werden, muss man aber mindestens Kolonielevel 3 erreicht haben. In der dritten Kategorie zählt nur eins: weniger Verluste als der Gegner im Kampf hinzunehmen. Somit werden die Verluste des Feindes durch die eigenen Verluste geteilt.

Damit der entsprechende Ansporn gegeben ist, wurde ein neues Fortschrittssystem integriert, bei dem man insgesamt 30 PvP-Level aufsteigen kann. Auf jedem Level warten Belohnungen sowie die Vergrößerung des mit dem Patch eingeführten Gebäudes, dem Expeditionswasserschloss. Die Burg wächst mit jedem Fortschritt und prangt dekorativ in der Mitte der eigenen Insel.

Sofern man keine Lust auf PvP hat, kann man auf das nächste Update warten, bei dem Entwickler BlueByte den Fokus auf neue PvE-Inhalte legen will.

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