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Test - Encodya : Cyberpunk mit Herz und Roboter

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Greift zu, wenn...

… euch der Sinn nach einem klassischen, schön erzählten Point-and-Click-Adventure mit liebenswerten Hauptdarstellern steht.

Spart es euch, wenn...

… ihr in diesem Genre moderne Einflüsse erwartet – insbesondere bei der Inventarhandhabung und der Machart der Puzzles.

Fazit

Denis Brown - Portraitvon Denis Brown
Herzig und spielenswert

So schön, so herzig, so herrlich altmodisch! Encodya mag weder die komplexeste Story haben noch das am besten ausgeklügelte Spielsystem im inzwischen wieder etwas angestaubten Genre der Point-and-Click-Adventures, aber ich hatte meine Freude mit den beiden Hauptdarstellern, die so unterschiedlich sind und sich dadurch so wunderbar ergänzen. Das Ambiente ist toll, die Grafik ebenso und das Spielsystem zumindest so grundsolide, dass es nicht negativ ins Gewicht fällt.

Klar, wer einen modernen Spielansatz sucht, wird ihn nicht finden, und auch kleinere Gestaltungsfehler wie etwa das unglücklich platzierte Inventar sprechen gegen eine besondere Auszeichnung abseits der schönen Grafik. Wer Adventures der 90er schätzt und womöglich den Animationsfilm Robot Will Protect You gesehen hat, der als Vorlage diente, sollte sich von ein paar kleinen Schwächen nicht vom Kauf abhalten lassen.

>> Adventure-Meisterwerke: Das Schwarze Auge: Satinavs Ketten & Memoria im Test <<

Überblick

Pro

  • herzige, wenn auch wenig komplexe Story
  • liebenswerte Protagonisten
  • schön gezeichnete und gut animierte Grafik
  • schöne Zwischensequenzen
  • fesselnde Gesamtstimmung, ohne zu düsteren Touch
  • viel Erkundungsspielraum durch weitläufige Schauplätze
  • charakterbezogene Lösungswege
  • zwei Schwierigkeitsgrade
  • z.T. witzige Dialoge und Anspielungen
  • angenehm entschlackte Steuerung

Contra

  • schlecht platziertes, scrollendes Inventar
  • viel Trial-and-Error beim Kombinieren
  • wenige moderne Gameplay-Einflüsse
  • nur englische Sprachausgabe
  • manche Sprecher wirken etwas unmotiviert

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