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Special - Festplatten: SSD vs. SSHD vs. HDD : Der optimale (Spiele-)Speicher

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Benchmark: PlayStation 4

Jetzt packen wir die SSD und die SSHD in die PlayStation 4 - die HDD-Rolle übernimmt die bereits eingebaute Sony-Festplatte. Bei der Boot-Zeit sprintet wie erwartet die SSD vor der SSHD und der HDD durchs Ziel. Für vollständig auf dem Speicher installierte Spiele gilt das Gleiche wie bei PC-Spielen: Die SSD liegt immer vorne, die SSHD platziert sich nur dann weit vor der HDD, wenn ihr nicht ständig zwischen Spielen wechselt. Kurzum: Bei installierten Spielen seid ihr mit der SSD am besten bedient.

Bei Spielen, die teilweise oder vollständig von der Disc gelesen werden, schneiden die drei Lösungen unterschiedlich ab. Battlefield 4 bootet auf allen drei Speichern gleich schnell, auch die Installation und Levelladezeiten ähneln sich stark. In Assassin's Creed IV: Black Flag laden dagegen die SSD und die SSHD deutlich schneller als die HDD Levels, während in Call of Duty: Ghosts die SSHD sogar leicht vor der SSD beim Laden von Levels einläuft. Das Ergebnis fällt also weitaus weniger klar aus als beim PC, wobei die SSD tendenziell etwas vorne liegt.

Booten und Spiele-Benchmarks (PlayStation 4) von Disc aus
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Fazit: Was ist der optimale Speicher?

Welcher Speicher sollte letztendlich in eurer Kiste stecken? Das hängt von eurem  Nutzungsverhalten ab, wobei ihr als PC-Spieler in der Regel mit der SSD am besten fahrt. Wollt ihr allerdings euer Betriebssystem und ein paar Spiele auf den Speicher klatschen, dann sollte die Flash-Büchse mindestens 120 GB, wenn nicht sogar 240 GB aufnehmen können. Die SSD solltet ihr auf jeden Fall dann bevorzugen, wenn der Preis eine untergeordnete Rolle spielt und ihr eventuell eine klassische Festplatte als Datenspeicher eingebaut habt. Aber: Wollt ihr die schnellsten SSDs nutzen, müsst ihr aktuell mindestens 480-GB-Modelle kaufen - das zeigt unser nächster Artikel zur SSD-Kapazität.

PC-Spieler, die viel Speicherplatz für einen vergleichbar günstigen Preis wollen, letztendlich aber nicht ständig zwischen vielen Spielen hin und her wechseln, können auch mit einer SSHD glücklich werden. Bei den Geschwindigkeiten zieht sie überwiegend zwar klar den Kürzeren, dafür eignet sie sich als brauchbare Kompromisslösung mit längerer Lebensdauer. Auch eine Kombination aus kleinerer SSD (wie 120 GB) und HDD als Datenspeicher wäre denkbar.

SSDs: Oft die schnellste, aber nicht immer die optimale Lösung.

In der PlayStation 4 verliert die SSD dagegen erstaunlich viel Vorsprung. In Spielen, die teilweise oder ganz von der Disc gestartet werden, liefern sich die SSD und die SSHD ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Doch auch bei vollständig installierten Spielen kann sie ihr volles Potenzial nicht so stark wie auf dem PC ausschöpfen, wobei sie bei diesen Spielen immer ein Stück vor der SSHD liegt. Die SSD frisst sich unterm Strich zwar oft etwas schneller durch die Ladebildschirme als die SSHD, bringt dafür aber weniger Speicherplatz zu einem höheren Preis mit. Daher tendieren wir bei Sonys Konsole eher zur SSHD.

Die HDD unterliegt ihren Brüdern dagegen deutlich, sie fällt in nahezu jedem Szenario meilenweit zurück. Das war aber zu erwarten.

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