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Test - Forza Motorsport 5 : Forza 4 im Rückspiegel

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Forza Motorsport ist spätestens seit dem dritten Teil nicht mehr von der Xbox wegzudenken. Nach dem guten Forza 4 und dem überraschenden Forza Horizon geht es nun in die nächste Runde, wobei die Xbox One als Plattform dient. Entsprechend wird das Rennspiel damit zu einem der wichtigsten exklusiven Launch-Titel der neuen Konsole. Natürlich sind die Erwartungen an ein Next-Gen-Forza nicht gerade gering und wir waren mehr als neugierig, ob Turn 10 den Wünschen der Fans gerecht werden kann.

Nach einer halben Ewigkeit der Installation und des Updatens grinst uns endlich das Menü des Spiels entgehen. Man merkt, dass Forza 5 ein Xbox-One-Titel ist, denn eine wohlbekannte Kachelstruktur ermöglicht schnellen Zugriff auf alle wichtigen Features, allen voran die Spielmodi. Karriere, Multiplayer, Splitscreen, freies Spiel, Rivalen-Herausforderungen. So weit nichts Neues. Die Mehrspielervarianten werden wir in den kommenden Tagen noch ausführlicher unter die Lupe nehmen, da es vor Veröffentlichung natürlich an Mitspielern mangelte. Vom Startmenü aus könnt ihr natürlich auch an euren Autos herumbasteln und sie verschönern oder euch am Anblick von Videos oder Screenshots ergötzen, die ihr oder andere im Spiel aufgezeichnet haben. Und natürlich ist da noch Forzavista, wo ihr euch die Fahrzeuge von außen wie von innen im Ausstellungsraum detailliert anschauen könnt - das ist immer wieder eine Augenweide.

Zum freien Spiel muss man wohl nicht viel sagen, außer dass ihr dort auf allen Strecken mit euren eigenen Autos oder gemieteten aus der Gesamtliste auf die Piste gehen könnt, wahlweise mit oder ohne Gegner. Also auf in die Karriere. Die sieht ein wenig anders aus als im Vorgänger. Setzte Forza 4 noch auf eine Event-Auswahl abhängig vom gewählten Auto oder aber einer eher unübersichtlichen Event-Liste, sorgen auch hier Kachelmenüs für Übersicht. Die acht Ligen teilen sich wiederum in verschiedene Kategorien auf, manche nach Fahrzeugklassen, manche eher nach bestimmten Typen. So gibt es Wettbewerbe für Sportwagen oder richtige Rennmaschinen, für Oldtimer oder Muscle Cars. Beim erstmaligen Betreten eines Wettbewerbs lassen es sich "Top-Gear"-Leute wie James May oder Jeremy Clarkson nicht nehmen, euch von den jeweiligen Fahrzeugen vorzuschwärmen.

Worum geht’s in Forza 5?

Jeder Wettbewerb besteht aus einer Anzahl an Pflichtrennen für die jeweilige Meisterschaft sowie Bonusrennen, die Geld und Erfahrung in die Kasse spülen. Am grundlegenden System hat sich nichts geändert. Ihr verdient Credits, mit denen ihr neue Fahrzeuge oder Upgrades kaufen könnt. Erfahrungspunkte steigern euer Fahrerlevel und bringen eine Prämie. Fahrt ihr häufig mit einem Fahrzeug einer Marke, steigt das Affinitätslevel und ihr erhaltet einen Bonus auf eure Gewinne. Alles wie gehabt also - auch dass ihr Fahrzeuge statt mit Credits ebenso mit Gutscheinen bezahlen könnt, die ihr gegen Echtgeld auf dem Marktplatz findet. Darüber kann man diskutieren, zumal manche Hobel nicht gerade preiswert sind (oder besser gesagt: überzogen teuer), aber niemand ist gezwungen, dafür Geld auszugeben. Alles ist auch durch fleißiges Spielen zu schaffen und wer sich einen Wagen erspielt, wird Echtgeldkäufern dank der dadurch erlangten Spielerfahrung wohl in jedem Rennen den Stinkefinger zeigen.

Forza Motorsport 5 - Video Review
Ob sich die grafisch beeindruckende Rennsimulation so gut spielt wie sie aussieht erfahrt ihr in diesem Video Review.

Bevor es nun auf die Piste geht, gibt es noch ein paar Einstellungen zu erledigen. Da wären zum einen die gewohnten Fahrhilfen wie ABS, Bremshilfe, Traktion und so weiter. Zum anderen stellt ihr die Schwierigkeit der Drivatar-KI in acht Stufen ein. Endlich, denn bei Forza 4 gab es in der Karriere keine Schwierigkeitsgrade, was die Karriere für geübte Fahrer etwas öde machte. Und nun geht es endlich in die Rennwettbewerbe, von denen es verschiedene Arten gibt. Klassische Rundenrennen sind ebenso dabei wie das Topgear-Bowling, Verfolgungsrennen, in denen ihr zwei oder drei Konkurrenten in fließendem Verkehr niederringen müsst, oder Track Days, in denen eine bestimmte Anzahl Autos überholt werden muss. Eine muntere Mischung, allerdings ohne große Besonderheiten.

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