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Special - Gamescom-Meinungen : Unser Messefazit

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    Christian Kurowski:

    Es ist immer wieder erstaunlich, wie wenig man von der gamescom mitbekommt, wenn man sich den ganzen Tag auf der Messe befindet. Man ist sozusagen in seiner eigenen kleinen Blase, gerade wenn man von früh bis spät von Termin zu Termin eilt. Was die Arbeit betrifft, bin ich zufrieden. Unser Team vor Ort war fleißig, es kam zu keinen größeren Ärgernissen. Auch wenn es ein paar Präsentationen gab, die nur wenig oder gar nichts Neues im Vergleich zur E3 vorstellten, glaube ich, dass der Ertrag an Artikeln und Videos auf gameswelt.de/at/ch und gameswelt.tv mehr als ordentlich war.

    Ich persönlich muss aber auch zugeben, dass mir diese eine Woche in Köln auch gereicht hat. Es ist immer schön, wenn man alten Weggefährten über den Weg läuft - das ist das Klassentreffen-Feeling. Aber die gamescom war jeden Tag proppevoll. Ich weiß nicht, wohin das noch führen soll. "Die gamescom hat das nächste Level erreicht", verkündete Maximilian Schenk, Geschäftsführer des Bundesverbands Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU), in der Pressemitteilung über den Besucherrekord stolz.

    Klar, wenn man einfach immer mehr Menschen in die Hallen stopft, klingeln die Kassen. Ob es der Atmosphäre förderlich ist, ist eine ganz andere Frage. Ich bin gespannt, wie lange das noch gutgeht. Die gamescom 2015 hat Spaß gemacht, aber ich bin auch froh, dass diese Messe nur einmal im Jahr stattfindet.

    David Kepler:

    Irgendwie ist die gamescom dieses Jahr fast schon spurlos an mir vorbeigegangen. Das mag an der (wie zu erwarten) überschaubaren Anzahl an Neuankündigungen oder dem vergleichweise geringen Abstand zur E3 liegen. Vielleicht ist es auch einfach der Tatsache geschuldet, dass ich nicht vor Ort war. Aus der Entfernung gab es schlicht und ergreifend keinen Messerummel, keine Dauerbeschallung und auch wenig Anlass, sich über die Ereignisse auszutauschen.

    Selbst wenn die gamescom 2015 für mich persönlich nur eine Randnotiz bleibt, so bahnen sich doch vielversprechende Spiele wie Mirror's Edge Catalyst, Dark Souls III (das auch ruhig etwas länger auf sich warten lassen hätte können) und Super Mario Maker an. Das reicht am Ende auch.

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