Die Steuerung in Jump Force lässt sich schnell erlernen, ist aber für ein derartiges Spiel erstaunlich komplex und benötigt schon eine Menge Zeit und Training, um wirklich beherrscht zu werden. Pures Button-Mashing bringt euch nicht weiter und wer in Onlinekämpfen bestehen möchte, braucht die richtige Mischung aus Know-how und Timing. Das gut funktionierende Kampfsystem wird durch viele spielbare Charaktere und etliche auswählbare Attacken abgerundet. Aufgrund des anfänglich niedrigen Schwierigkeitsgrads ist der Einstieg einfach und dank der Kampagne werdet ihr auf spätere, deutlich anspruchsvollere Kämpfe ausgiebig vorbereitet.
Einzig das ansehnliche Effektgewitter macht dem Spielspaß immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Viele Sequenzen sind zu lang und lassen sich nicht überspringen, außerdem lenkt der Terror auf dem Bildschirm davon ab, die verschiedenen Balken sowie den Gegner ordentlich im Blick zu behalten. Hinzu kommen ein überflüssiger Hub und eine Grafik, die keinen genaueren Blick verdient. Das Artdesign zwischen Realismus und Comicansatz ist zudem gewöhnungsbedürftig.
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