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Test - Like a Dragon: Infinite Wealth : Test: Großartiger Hawaii-Urlaub zwischen Drama und Komödie

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Greift zu, wenn...

… ihr Wert auf eine geniale Story, schrägen Humor und haufenweise Spielstunden legt.

Spart es euch, wenn...

… euch bei kleinsten Anflügen japanischer Popkultur das kalte Würgen kommt.

Fazit

Dennis Hilla - Portraitvon Dennis Hilla
Großartiger Humor, fantastische Kämpfe und eine geniale Story machen dieses JRPG zum Must-Have

Die Yakuza-Reihe ließ ich lange Jahre sträflich links liegen. Die Spiele fallen immerhin extrem umfangreich aus und die schrägen Elemente sind ebenfalls sehr speziell. Doch mit jedem Teil verliebte ich mich mehr, bis es bei Yakuza: Like a Dragon vollends um mich geschehen war. Der charmante und gutgläubige Ichiban ist aus meiner Sicht ein noch besserer Hauptcharakter als Kiryu und selbst als Rundenkampf-Muffel holten mich die immens schnellen Prügeleien direkt ab.

Mit Infinite Wealth setzt das Studio in so ziemlich jedem Aspekt einen drauf. Dank der direkten Steuerung eurer Figuren fühlen sich die Kämpfe trotz ihrer rundenbasierten Natur noch dynamischer an. Die taktischen Möglichkeiten erhöhen sich damit zwar, erschlagen jedoch selbst Genre-Einsteiger in keinster Weise. Die Geschichte wiederum fährt spannende Wendungen, sympathische Figuren und Bösewichte auf, bei denen ich es regelrecht geliebt habe, sie zu hassen. Lediglich der Einstieg gestaltet sich etwas zäh, aber dennoch deutlich flüssiger als bei vielen anderen JRPGs. Eine Liebe für lange Zwischensequenzen solltet ihr allerdings mitbringen. Dafür lag ich öfter vor Lachen auf dem Boden als bei einer Folge Brooklyn 99. Wenn beispielsweise Nanba und Adachi ihre besten Dating-Tipps austauschen, ist das nur großartig!

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Die heilige Dreifaltigkeit von Like a Dragon: Infinite Wealth vollenden die abstrusen Minispiele und genialen Nebenaufgaben. Selten musste ich bei einem Spiel so laut auflachen, das es gleichzeitig so hervorragend verstand, mich bei den Gefühlen zu packen. Wenn ihr mit deutlich japanisch angehauchten popkulturellen Bezügen nichts anfangen könnt, überfordert euch das Geschehen vielleicht zunächst. Aber ich empfehle euch ganz, ganz dringend, die Irritation zu umarmen und das Ticket nach Hawaii zu buchen. Sonst entgeht euch eines der besten Rollenspiele dieses noch jungen Jahres. Hier stecken so viele Ideen, so viel sichtbare Liebe und so viel Kreativität drin, dass es für zwei Spiele gereicht hätte.

Überblick

Pro

  • irrwitzig komischer Humor
  • ineinander verschlungene und spannende Story
  • viele abwechslungsreiche Minispiele
  • originalgetreu nachgebaute Schauplätze in Japan und auf Hawaii
  • dutzende Stunden an Spielumfang
  • verschrobene und tiefgründige Charaktere
  • taktische, aber nicht überfordernde Kämpfe

Contra

  • Lippensynchronität selbst bei japanischer Sprachausgabe nicht perfekt
  • teils extrem lange Zwischensequenzen
  • Anfang zieht sich etwas
  • Genre-typischer Grind notwendig

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