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Test - LucidSound LS10X : Preiswertes Headset nicht nur für Xbox

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Die Qual der Wahl ist bei der Headset-Frage stets vorhanden. Vor allem das Budget spielt eine Rolle. Soll es das teure Wireless-Headset sein oder doch eher das preiswerte Kabel-Headset? LucidSound hatte sich in Vergangenheit mehr um die mittleren und höheren Preisregionen gekümmert, beginnt nun aber mehr und mehr, auch die unteren Regionen abzudecken. Nach dem guten und preiswerten Wireless-Headset LS15X gibt es nun auch das kabelgebundene LS10X, das wir online für 59,99 Euro entdecken konnten.

Mit 59,99 Euro gehört das LS10X sicherlich zu den preiswerten unter den Marken-Gaming-Headsets. Deklariert ist es für die Xbox-Konsolen, dank 3,5-mm-Klinkenanschluss kann es aber auch an nahezu allen anderen Geräten wie Notebooks oder Smartphones genutzt werden. Optimiert ist es allerdings für Xbox One und Xbox Series X/S nebst Windows Sonic. Wie gewohnt, wir das Headset mittels Klinkenkabel am Gamepad angeschlossen. Die Kabellänge von rund einem Meter passt hervorragend für diesen Zweck.

Das Design des Headsets ist recht schlicht geraten in mattem Schwarz ohne Farbakzente. Viel Metall ist nicht zu entdecken, die Verarbeitung geht aber insgesamt in Ordnung, auch wenn es nicht unbedingt hochwertig wirkt. Der Tragekomfort ist sehr gut, dank geringem Gewicht von nur 256 Gramm nebst weicher Polster und drehbarer Ohrmuscheln. Schlicht und einfach halt. Als einziges Gimmick sind die Logoblenden an den Seiten austauschbar dank Magnetbefestigung. Deren Haltbarkeit könnte allerdings etwas fragwürdig sein, da die Magneten nur eingeklebt sind. Die Verarbeitung ist insgesamt okay, kommt allerdings nicht an das nur geringfügig teurere HyperX CloudX heran, das dann doch um einiges robuster und hochwertiger verarbeitet ist.

Das LS10X setzt auf die typische Bedienung der Lucidsound-Headsets. Das heißt, es gibt weder Schalter noch Drehregler. Die linke Außenseite ist als Bedienelement vorgesehen. Durch Drehen regelt ihr die Lautstärke, mit einem Druck schaltet ihr das Mikrofon an oder aus, was durch eine Leuchte am Mikrofonarm gekennzeichnet wird. Das ist zunächst etwas ungewohnt, aber im Endeffekt sehr intuitiv und benutzerfreundlich, da ihr nicht groß nach Knöpfen oder Reglern tasten müsst.

Der Mikrofonarm ist abnehmbar, solltet ihr es nicht benötigen oder mal unterwegs am Smartphone nutzen wollen. Als Ersatz dient dann ein eher mäßiges, integriertes Mikrofon, dass immerhin seinen Zweck erfüllt. Das Standardmikrofon leistet im Voice-Chat grundsolide Arbeit und verfügt sogar über Mikrofon-Monitoring, sprich, ihr könnt eure eigene Stimme im Voice-Chat hören. Der Sidetone ist allerdings recht weit runtergeregelt, aber das lässt sich in den Xbox-Menüs problemlos lauter einstellen. Für die Preisklasse geht das Mikrofon jedenfalls voll und ganz in Ordnung, Wunder solltet ihr allerdings nicht erwarten.

Im LS10X sind 50-mm-Treiber mit dem üblichen Frequenzbereich von 20 bis 20.000 Hz verbaut, die auf Windows Sonic optimiert sind, aber natürlich auch mit Dolby Atmos funktionieren. Beim Klang überrascht das LS10X sehr positiv, in der Preisklasse haben wir schon deutlich Schlechteres gehört. Es verfügt über einen offenen, klaren und differenzierten Klang mit guten Bässen, klaren Höhen und hinreichend Druck in den Mitten. Für ein 60-Euro-Headset eine durchaus überzeugende Performance.

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