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Test - Mad Catz R.A.T. PRO X : Teure, innovative Gaming-Maus

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Ist es ein Dyson? Oder ein Transformer? Nein, es ist eine Gaming-Maus und was für eine. Wir schauten schon ein wenig erstaunt, als uns die R.A.T. Pro X das erste Mal wenig schüchtern entgegenblinzelte. Dass Mad Catz dem etwas anderen Design durchaus nicht abgeneigt ist, wussten wir ja vorher, aber mit dem neuen Vorzeigenager für satte 200 Euro hat der Hersteller den Vogel abgeschossen. Blickt man aber hinter das schwarzgelbe Carbon-Magnesium-Nagetier, entdeckt man Innovation und eine ganze Menge Komfort.

„Was ist das denn für ein Ding?“ Mit diesen Worten blickte ein Kollege ein wenig ungläubig auf den Hightech-Nager, der uns von Mad Catz zugeschickt wurde. Natürlich wollte er Hand anlegen und gab kurz darauf ein ebenso ungläubiges „Wow, die liegt ja toll in der Hand, hätte ich nicht gedacht“ von sich. Klar, schon der erste Blick auf den Nager nebst Zubehör macht deutlich, dass Mad Catz sich bei der R.A.T. Pro X einen Teufel um übliche Mauskonventionen schert.

Fast alles ist austauschbar

Statt des üblichen Rundum-Plastikgehäuses erwartet uns nämlich eine Art Exogerüst aus Magnesium, das mit verschiedenen Komponenten an- und ausgebaut werden kann. So gibt es drei austauschbare Daumenablagen, eine davon ohne Seitentasten. Ebenso gibt es drei Seitenteile für die rechte Seite mit unterschiedlichen „Flügeln“, allesamt aus hochwertigem Carbon. Die Gleitkufen – aus Teflon oder Keramik – können ausgetauscht werden und sind nicht etwa verschraubt, sondern verfügen über überraschend haltbare Magnete.

Damit noch nicht genug. Das Mausradelement könnt ihr mal eben nach oben klappen und drei verschiedene Radauflagen aufziehen, aus Gummi oder aus Metall mit zwei verschiedenen Rasterungen. Übrigens kann das Mausrad nicht nur gedreht und gedrückt, sondern auch seitlich bewegt werden, was zumindest in der Theorie ermöglicht, das Strafen auf das Mausrad zu legen. Vermutlich ist das für den normalen Spieler weniger interessant, aber kann man ja mal machen.

Ach, die Handballenablagen sind ebenfalls im Dreierpack vorhanden und können nicht nur in drei Stufen vor- und zurückgeschubst, sondern auch in fünf Stufen seitlich geneigt werden. Oder anders gesagt: Wer bereit ist, die satten 200 Euro für die Maus auszugeben, kann sich das gute Stück genau so zusammenbasteln, wie es ihm am besten in der Hand liegt.

Fast perfekte Ausstattung

Lobenswert ist zudem, dass eine Schaumstoffpackung für die Lagerung der Einzelteile sowie eine gut gepolsterte Maustasche mitgeliefert werden. Ein Schraubenzieher für die Seitenteile sowie ein Pinsel zur Reinigung sind quasi selbstverständlich. Letzterer dürfte auf lange Sicht allerdings auch nötig sein, denn die R.A.T. Pro X hat viele Ecken und Kanten, in denen sich Staub und andere unaussprechliche Dinge über einen längeren Zeitraum ansammeln dürften. Unabhängig davon gibt es derzeit wohl keine Maus auf dem Markt, die in dem Maße an eigene Vorlieben und an alle Griffstile angepasst werden kann.

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