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Test - Marvel's Avengers : Test, Teil 2: So spielt sich das Endgame

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Greift zu, wenn...

... ihr glühende Avengers-Fans seid.

Spart es euch, wenn...

… ihr Destiny, The Division oder Warframe spielt.

Fazit

Sascha Göddenhoff - Portraitvon Sascha Göddenhoff
Es hapert an allen Ecken und Enden

Im derzeitigen Zustand ist Marvel‘s Avengers für mich eine Enttäuschung. Ich hatte mir einiges von der Kampagne versprochen, doch die litt unter einem vorhersehbaren Verlauf, zu wenig spielerischer Abwechslung und technischen Problemen. Statt im daran anschließenden Endgame kräftig nachzulegen, setzt das Action-RPG den Trott ohne Unterbrechung fort.

Doch es mangelt nicht nur an der Motivation und Abwechslung. Trotz leicht verbesserter Technik spielt sich die Action weiterhin etwas fahrig und chaotisch. Ein wohliges Spielgefühl wie bei Destiny 2 stellt sich nie ein. Dazu vermisse ich die Möglichkeit, meinen Charakter gezielt zu entwickeln. Ständig neue Gegenstände sind ja schön und gut, doch wenn ihre Effekte einen kaum erkennbaren Nutzen haben, vergeht mir die Lust am Charakter-Tuning. Inzwischen setze ich meist nur noch ein, was in Sachen Gesamtwert besser ist, und schaue nicht mehr auf irgendwelche Boni – schließlich komme ich auch ohne ziemlich gut durch jede Mission.

Es werden Erinnerungen an Anthem wach, denn Marvel‘s Avengers wirkt in seiner Aufmachung und Ausgestaltung ebenfalls planlos. Hoffentlich kommt mit der Next-Gen-Version nochmal Bewegung in die ganze Sache. Ich wünsche es mir, denn nach wie vor glaube ich, dass sich mit der starken Lizenz im Rücken sowie den unterschiedlichen Helden und ihren Fähigkeiten einiges anstellen lässt. Ob Crystal Dynamics und die anderen beteiligten Studios dazu in der Lage sind, ist jedoch eine andere Geschichte ...

Überblick

Pro

  • unterschiedliche Helden
  • viele Fähigkeiten freispielbar
  • einige schicke Moves

Contra

  • spannungsarme Story
  • ständig gleiche Missionen und Gegner
  • langweiliger Loot
  • Endgame ohne neue Ideen
  • teils lange Spielersuche

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