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Test - Metal Gear Solid 2: Substance : Metal Gear Solid 2: Substance

  • PC
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Taktik-Shooter liegen im Trend, wie die neuesten Verkaufszahlen von Tom Clancy's 'Splinter Cell' deutlich dokumentieren. Nun will Konami mit seinem Schützling 'Metal Gear Solid 2: Substance' nach der Xbox auch den PC erobern. Doch eine Warnung gleich vorweg, man bemerkt sofort, dass das Spiel nicht für den PC entwickelt wurde. Wie genau sich dieses wichtige Detail beim Spielen für einen PC-Gamer bemerkbar macht und ob der Schuss nach hinten los ging, erfahrt ihr hier.

Metal Gear Solid 2: Substance
Gespräch im Tutorial.

Die Aufgabe
Der Spieler hat die Aufgabe, in die Rolle von Snake zu schlüpfen, der die Existenz von hoch technisierten Waffen nachweisen soll, den sogenannten Metal Gears. Dabei ist Snake nur halboffiziell unterwegs, da zwar die UN von seiner Organisation weiß, diese jedoch nicht offiziell anerkennt. Es wird vermutet, dass die US Marines einen neuen Metal Gear entwickelt haben, der allen anderen Metal Gears dieser Welt weit überlegen ist, jedoch fehlen die Beweise. So muss nun die Existenz eines solchen Metal Gears mit Bildern dokumentiert werden, damit die gesamte Presse über diese Superwaffe informiert werden kann. Snakes Aufgabe ist es also nicht, den Super-Metal Gear zu zerstören, sondern nur dessen Existenz zu beweisen. Der Auftrag beginnt auf einem getarnten Schiff der US Marines, auf dem sich der Metal Gear befinden soll. Nur leider werden die als Zivilisten getarnten Marines hinterrücks von einem geheimnisvollen Kommando in russischen Uniformen umgebracht. Hier setzt unsere Mission an, es gilt sich mit einer Betäubungspistole bewaffnet in das Innere des Schiffs vorzukämpfen, wo der Metal Gear gelagert sein soll.

Metal Gear Solid 2: Substance
Man ahnt Böses.

James Bond-Feeling pur
Konami gelingt es dabei dank der tollen Videosequenzen, die wirklich filmreif sind, den Spieler zu fesseln. Auch die kleinen Details machen das Spiel zu einem wahren Erlebnis, so fallen von Snake noch letzte Wassertropfen ab, wenn er sich vom Regen ins Trockene bewegt. Aber auch das Wegtragen der betäubten Gegner wirkt auf den Spieler sehr realistisch. Das Verhalten beim Kriechen ist auch authentisch dargestellt und sorgt für die richtige Geheimagenten-Atmosphäre vor dem heimischen PC. Die akustische Umsetzung ist ebenfalls durchwegs gelungen, so bekommt Snake leider schnell einmal einen Niesanfall und macht somit die Feinde auf sich aufmerksam. Diese alarmieren sofort ihre Teammitglieder, wenn sie Snake aufgespürt haben. Dann heißt es schnell das Weite suchen, da man innerhalb weniger Sekunden oft von drei bis vier Gegnern umzingelt wird. Der Alarm, der dabei ausgelöst wird, kann beim Käufer auch teilweise Gänsehautstimmung verursachen. Einziger Kritikpunkt sind die langweiligen Dialoge, die immer wieder den Spielverlauf unterbrechen, wenn Snake neue Anweisungen von seinem Freund erhält. Dafür lässt das große Waffenarsenal so manches Spielerherz höher schlagen.

 

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