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Test - MSI Optix MPG321UR-QD : Konsolentauglicher 4K-Monitor mit vielen Extras

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Schöne neue 4K-Welt. Mit leistungsfähigeren Grafikkarten und neuen Konsolen hat das Gaming in UHD nun endlich richtig Fuß gefasst und das zeigt sich auch bei den Displays. Vorbei die Zeiten, in denen man 4K noch mit schlappen 60 Hz und mageren Reaktionszeiten genießen musste. Das Schöne dabei: die 4K-Monitore werden so langsam aber sicher erschwinglicher und protzen mit starkem Funktionsumfang. Der MSI Optix MPG321UR-QD für 1.099 Euro UVO gehört zu dieser Kategorie und er lohnt sich.

Der Aufbau des MSI-Monitors geht wie üblich schnell von der Hand. Fuß an Ständer, Display einhängen und mit zwei Kreuzschlitzschrauben befestigen. Easy und locker allein zu bewältigen. Alle nötigen Kabel liegen bei, im Falle des HDMI-Kabels sogar als Ultrafast-Variante, sodass ihr damit auch eine der neuen Konsolen anklemmen könnt.

Der Monitor entpuppt sich von vorn als recht unspektakulär, dank des schmalen Bezels sieht man kaum etwas vom Gehäuse. Die Rückseite ist da schon üppiger, mit schicker Karbonoptik und konfigurierbarer LED-Beleuchtung, natürlich kompatibel zu MSI Mystic Light. Sehr schön: der robuste Fuß, der den Monitor sicher hält, benötigt nur knapp 25 cm Stelltiefe.

Ein weiterer Blick auf die Rückseite enthüllt ein ganzes Füllhorn an Anschlüssen und lässt das Gamer-Herz höher schlagen. Neben einem DisplayPort 1.4a sind satte zwei HDMI 2.1 vorhanden, sprich, ihr könnt auf Wunsch sowohl eine Playstation 5 als auch eine Xbox Series X/S gleichzeitig anschließen und müsst nicht auf 4K bei 120 Hz verzichten. Noch besser: auch ein DisplayPort-tauglicher USB-C-Anschluss ist vorhanden, sodass ihr auf Wunsch neben PC und zwei Konsolen auch noch ein Notebook anklemmen könnt. Stark.

Auch in Sachen USB-Anschlüssen bleiben nahezu keine Wünsche offen. Mit satten sechs Type-A und drei Type-B-Ports könnt ihr so ziemlich alles an den Monitor klemmen, was nicht bei Drei auf dem Baum ist. Einziger Nachteil: es ist alles USB 2.0. Hinzu kommt auch noch KVM-Tauglichkeit, einstellbar mithilfe des On-Screen-Displays. Dass dazu noch Mic-In, Headphone-Out und ein Audio-Kombi-Anschluss für 3,5 mm vorhanden sind, rundet das nahezu perfekte Anschlussbild ab.

Auch bei der Ergonomie bleiben wenig Wünsche offen. Mit -5 bis +20 Grad Neigung, 100 mm Höhenverstellung und jeweils 30 Grad Schwenkbarkeit wird so ziemlich alles abgedeckt. Einzig eine Pivot-Funktion fehlt, aber das ist verschmerzbar. Wandbefestigung ist ebenfalls möglich dank einer 100-mm-Vesa-Verschraubung.

Die Bedienung des äußerst übersichtlichen OSD erfolgt mittels eines Mini-Joysticks an der Rückseite, alternativ könnt ihr die MSI-OSD-App für Windows herunterladen und damit alles konfigurieren. Die Einstelloptionen sind umfangreich. Neben Blaulichtfilter und Anti-Flicker gibt es einen Profi-Modus, der verschiedene Farbprofile erlaubt. Exzellent für Leute, die mit ihrem Monitor nicht nur zocken, sondern auch arbeiten wollen.

Hinzu kommen etliche Gaming-Features wie Genre-Presets, Night Vision (Schwarzaufhellung) oder Smart-Crosshairs, das Fadenkreuze ermöglicht, deren Farbe sich immer dem gezeigten Bild anpasst, sodass sie immer perfekt sichtbar sind. Fast schon Cheaten. Auch Smart Brightness ist vorhanden, damit passt sich die Helligkeit des Displays dank eines Sensors der Umgebungsbeleuchtung an. Abgesehen davon gibt es auch noch Picture-in-Picture und Picture-by-Picture. Auch hier also hervorragende Ausstattung.

MSI setzt beim Display auf ein IPS-Panel mit Quantum-Dot-Technologie, das für satte Farbdarstellung und ein erfreulich gutes HDR sorgt – der Monitor ist VESA-HDR600-zertifiziert. Die Auflösung beträgt 3.840 x 2.160 im 16:9-Format bei einer Bildwiederholrate von 144 Hz und einer angegebenen Reaktionszeit von 1 ms. Faktisch liegt die Reaktionszeit etwas höher, bei ca. 4 ms, was einem E-Sportler sicherlich nicht genügt, für alle anderen aber mehr als ausreichend ist. Das Display verfügt über Adaptive Sync und ist NVIDIA-G-Sync-kompatibel.

Beim Zocken macht der MSI Optix MPG321UR-QD eine richtig gute Figur dank sauberer Farbdarstellung, gutem HDR und schneller Reaktionszeit nebst hoher Bildwiederholrate. Das Schwarz ist natürlich nicht so satt wie bei einem VA-Panel, kann sich aber sehen lassen. Erfreulich ist die schon ab Werk sehr gute Farbkalibrierung, auch wenn der Kontrastwert nicht an der Spitze der Nahrungskette steht, was aber weder beim Arbeiten noch beim Zocken wirklich auffällt.

Unser Testmuster hatte insgesamt eine recht homogene Ausleuchtung, Darstellungsfehler waren nicht erkennbar und auch bei schnellen Bewegungen konnten wir keine Irritationen feststellen. Selbst bei den Blickwinkeln punktet das Gerät in allen Belangen. Vor allem beeindruckten uns die kräftigen, satten Farben, die aktuelle Spiele zu einem Hochgenuss machen, vor allem bei der hohen Auflösung und mit aktiviertem HDR.

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