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News - No Rest for the Wicked : CEO der Moon Studios schießt gegen "Cancel Culture"

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In der Regel herrscht eine Trennung zwischen Politik und Videospielen, doch immer wieder gibt es tiefschürfende Diskussionen rund um unser Lieblingsmedium. So macht der CEO der Moon Studios jetzt ein Fass auf, bei dem es aber nicht mal um das eigene No Rest for the Wicked geht.

Der Grund für den Stress ist ein Posting des Gamestar-Redakteurs und Livestreamers Maurice Weber auf X (ehemals Twitter). In diesem äußert er Bedenken darüber, dass bei jedem neuen Spiel eine Diskussion rund um vermeintliche "Wokeness" gestartet wird. Als Beispiel nennt er einen Diskussionsthread auf Steam, in dem es um Hades II geht. Hier fragt ein Nutzer, ob der Titel "woke" sei, da er "einen griechischen Gott in einem Rollstuhl und eine andere nicht-kaukasische Repräsentation" gesehen hatte.

Unter diesem Posting von Weber meldete sich nun Thomas Maler, CEO der Moon Studios, zu Wort. Der Chef des Studios hinter No Rest for the Wicked und Ori and the Blind Forest scheint so gar kein Fan von "Cancel Culture und Co" zu sein, wie er anhand eines ausführlichen Postings festlegt.

Nachfolgend zitieren wir viel direkt aus dem Posting, die Worte stammen also von Mahler selbst und nicht von uns. Zunächst schießt der CEO direkt gegen Maurice Weber: "Würde dir auch dazu raten, das Ganze ein bisschen differenzierter zu sehen, vor allem da du dich ja als Journalist profilierst, aber dann halt doch eine ziemlich engstirninge Ansichtsweise an den Tag legst und offenbar nicht für eine Sekunde hinterfragst, was da eigentlich gerade passiert."

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Dann geht er noch weiter und zieht Vergleiche zur Zeit des Dritten Reichs, beispielsweise mit einem bekannten Zitat des Nazi-Regime-Gegners Martin Niemöller. Weiter führt er anschließend aus: "Anstatt Künstler Künstler sein zu lassen haben Hollywood und (fast) alle Spielentwickler an der Westküste es für richtig befunden, dass man Film und Videospiele einfach mal dazu hernehmen muss, um die eigene politische Meinung anderen aufzuzwingen. Wenn du jetzt konterst, dass dem nicht so ist, erwarte ich mir von dir als Journalist ordentliche Recherche. Und gleichzeitig wurde es normal, immer mit dem Finger auf Andere zu zeigen. Andere, die vielleicht auch anders denken als wir. Anstatt Andere anders sein zu lassen und auch denen zuzuhören wird ihnen gleich mal ins Gesicht geschlagen. Ein Schelm, wer sich dabei an die alten Nazi Methoden erinnert fühlt."

Das weitere Posting schießt noch weiter gegen die Gamestar und allgemein den Spielejournalismus, der verstärkt auf Clickbait setze, anstatt Gedanken auszuformulieren und Recherche zu betreiben. Aus diesem Grund haben die Moon Studios der Redaktion laut Mahler auch "den Hahn zugedreht".

Die ausführliche Antwort kam zwar von Mahlers privatem Account, diesen nutzte er in der Vergangenheit aber regelmäßig, um Updates zum Stand von No Rest for the Wicked zu veröffentlichen. Entsprechend kann er als halbwegs offizieller wahrgenommen werden und resultierend daraus kassiert das frisch veröffentlichte Spiel bereits erste negative Rezensionen auf Steam. Nicht zuletzt, weil er den Post auch nochmal auf Englisch veröffentlichte.

In den Kommentaren entsteht aktuell erwartungsgemäß eine heiße Diskussion und es kommen auch immer mehr Statements zur Person Thomas Mahler selbst auf. So wird der Führungsebene eine gewisse "Bro-Mentalität" angeprangert, in der speziell Mitarbeiterinnen merklich schlechter behandelt werden sollen.

No Rest for the Wicked - Launch-Trailer zum Early-Access-Start

No Rest for the Wicked, das neue Action-RPG der Ori-Macher, geht am 18. April in den Early Access und das geht halt einfach nicht ohne Launch-Trailer.

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