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Special - NVIDIA Ansel : Der digitale Picasso

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    Die Anpassungen sind somit für die finale Abmischung verantwortlich, falls doch etwas mehr Farbe oder Helligkeit rein soll. Richtig interessant wird es erst mit den Spezialeffekten:

    • Bleistiftskizze: Der Name sagt natürlich schon alles. Per Regler könnt ihr dem Bild einen künstlerischen Anstrich verleihen und es so aussehen lassen, als sei es von (digitaler) Hand gezeichnet. Während der ausgiebigen Testphase sah es aber selten authentisch aus. Im geringen Maße unterstreicht er aber manche Aspekte des Bildes, die sonst eventuell nicht hervorgestochen wären.

    • Farbverbesserung: Der Effekt sorgt für sattere und tiefere Farben. Insbesondere in Hellblade entstanden dadurch eindrucksvolle Screenshots, welche die Atmosphäre noch weiter verstärkten.

    • Vignette: Wenn die Aufmerksamkeit im Screenshot auf die Mitte gelegt werden soll, hilft dieser Effekt immens. Er sorgt für eine schwarze Umrandung und lenkt die Sicht auf den zentralen Bildpunkt.

    In manchen Spielen, beispielsweise in Schatten des Krieges kann zudem noch die Tiefenunschärfe ausgewählt werden. Dabei dürft ihr den Unschärfegrad auswählen sowie welche Areale des Bildes damit bedeckt sein sollen.

    Die Effekte sind allesamt hinreichend unterschiedlich und zusammen mit den allgemeinen Einstellungen sind eine Vielzahl von Kombinationen möglich, um allerhand schicke Screenshots anzufertigen.

    Auflösung jenseits von 4K

    Als letzter Punkt kann noch das Sichtfeld frei eingestellt werden, je nachdem, wie weit oder nah die Kamera an der Hauptfigur dran sein soll. Das Bild lässt sich außerdem um 360 Grad drehen, falls eine Waschmaschine simuliert werden soll.

    Habt ihr eure Einstellungen vorgenommen und seid mit dem Ergebnis so weit zufrieden, kann das Foto gespeichert werden. Aber bevor ihr auf „Auslösen“ drückt, entscheidet ihr euch, in welcher Auflösung der Moment gesichert werden soll. Denn neben der normalen Aufnahme kann auch „Super-Auflösung“, „Stereo“, „360 Grad Stereo“ oder einfach nur „360 Grad“ ausgewählt werden. Wer zudem die Möglichkeit hat, sich Material mit High-Dynamic Range (HDR) anzuschauen, darf „Raw HDR“ auswählen, um seinem Bildschirmfoto mehr Farbtiefe zu verleihen.

    Die Stereovarianten richten sich an Besitzer einer VR-Brille. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie am PC oder am Handy angeschlossen ist. Mit beiden können die Stereo-Screenshots in VR betrachtet werden. „360 Grad“ hingegen ist darauf ausgelegt, die komplette Umgebung einzufangen, und eignet sich für jedes entsprechende Gerät.

    Das meistgenutzte Feature wird demnach wahrscheinlich „Super-Auflösung“ sein. Hierbei sind Screenshots mit einer Auflösung von bis zu 61.440 x 34.560 möglich, also dem 16-Fachen von 4K. Dafür müsst ihr aber ein UHD-Display und viel freien Festplattenplatz haben. Denn ein Bildschirmfoto mit der Auslösung verschlingt gerne mal an die 30 GB. Die Details sind jedoch schlichtweg atemberaubend – insbesondere in Hellblade, da der Titel schon von Haus aus wunderschön aussieht.

    Seid ihr zufrieden mit allen eingestellten Variationen, drückt ihr auf „Auslösen“. Eure Bildschirmfotos findet ihr dann entweder über ShadowPlay, ein Overlay, das ebenfalls nur Nutzer von NVIDIA-Grafikkarten kennen. Oder ihr geht direkt zum entsprechenden Dateipfad: C:/Benutzer/EuerName/Videos/Spiel. Dort werden alle von euch gemachten Screenshots abgelegt. Solltet ihr ShadowPlay nutzen, könnt ihr damit eure Bilder umgehend in die sozialen Netzwerke hochladen.

    Benutzt ihr auch Ansel? Dann postet doch mal eure schönsten Kreationen in die Kommentare.

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