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Test - Overboard! : Cool: Das erste Roguelike-Adventure!

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Greift zu, wenn...

… ihr ein neues Genre erleben wollt, in dem jede Entscheidung Konsequenzen nach sich zieht und ihr eine Kurzgeschichte so lange immer wieder durchlebt, bis ihr die richtigen getroffen habt.

Spart es euch, wenn...

… ihr schnell die Geduld verliert, wenn sich Abläufe wiederholen, oder ihr generell kein Interesse an interaktiven Geschichten hegt.

Fazit

Matthias Grimm - Portraitvon Matthias Grimm
Eine kleine, feine interaktive Geschichte mit originellem Konzept und lässigem Stil

Nach Sorcery, 80 Days und Heaven‘s Vault zementieren die Entwickler von Inkle mit Overboard! einmal mehr ihren Ruf als womöglich talentierteste Geschichtenerzähler in der Videospiellandschaft. Und erfinden ganz nebenbei ein völlig neues Genre: das Roguelike-Adventure. Denn wenngleich Overboard! auf den ersten Blick wie eine typische Visual Novel wirkt, die nach 20 Minuten schon vorbei ist, liebäugelt es spielerisch noch viel intensiver mit dem derzeit angesagten Genre, in dem man immer und immer wieder von vorne beginnt, bis man den perfekten „Run“ gefunden hat.

Als Mörderin auf einem Ozeandampfer habt ihr pro Durchgang ca. 20 Minuten Zeit, um eure Spuren zu verwischen, Zeugen zum Schweigen zu bringen und Beweisstücke verschwinden zu lassen. Jede einzelne Entscheidung wirkt sich auf das Geschehen aus und bewirkt, dass ihr am Ende überführt werdet oder schlussendlich davonkommt. Mit jedem Durchlauf lernt ihr mehr darüber, welche Entscheidungen welche Konsequenzen nach sich ziehen, optimiert mit diesem Wissen eure Vorgehensweise und nähert euch Schritt für Schritt bzw. Run für Run dem „guten“ Ende.

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Wie es typisch für Roguelikes ist, können sich die ständigen Wiederholungen und das Trial & Error zwischenzeitlich immer mal wieder leicht zäh anfühlen. Doch die Entwickler haben sich viele kluge Gedanken gemacht, um dem Spieler immer genau rechtzeitig entgegenzukommen, bevor es anfängt zu nerven.

Für gerade mal den Preis eines Taschenbuchs ist Overboard! jedenfalls eine kleine, feine interaktive Geschichte, die sich gerade auch auf mobilen Geräten wie der Switch, aber auch Smartphone und PC, als leichtfüßige Sommerlektüre empfiehlt.

Überblick

Pro

  • originelles Konzept: Visual Novel als Roguelike
  • clever geschriebene Geschichte
  • lässige Jazz- und Swing-Musik
  • hübscher, minimalistischer Grafikstil
  • viele Komfortfunktionen beugen Eintönigkeit vor
  • niedriger Preis

Contra

  • gelegentliche Längen durch Wiederholungen im Ablauf und Trial & Error
  • bislang nur auf Englisch

Awards

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