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Preview - Patrizier Online : Browser-Handel

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Doch keine Angst: Einsteiger müssen nicht fürchten, dass sie zu Beginn ständig von hochrangigen Spielern ausgeraubt werden. Dafür hat der Entwickler Funatics einen Schutzmechanismus eingebaut: Solange ihr noch keine 150.000 Gold verdient habt, können euch Piraten nichts anhaben. Es sei denn, ihr selbst betätigt euch von Beginn an als Seeräuber, dann müsst ihr euch, trotz wenig Geldes, vor anderen Spielern in Acht nehmen.

Keine Gilden? Fraktionen!

Ein Online-Spiel braucht neben einem Rangsystem auch Gilden. Diese gibt es auch in Patrizier Online, allerdings heißen sie hier Fraktionen. So könnt ihr euch gegenseitig unterstützen und gemeinsam die Handelswelt erobern. Wie in den anderen Serienteilen wird auch ein Politiksystem integriert, allerdings erst nach der Veröffentlichung. Ein besonderes Feature ist die Möglichkeit, Handelsblockaden zu errichten, um ganze Städte von der Außenwelt abzuschotten und so eine bestimmte Ware nicht in die Hände anderer Spieler gelangen zu lassen.

Bis ihr so eine Blockade jedoch organisieren könnt, dürfte erst einmal eine Weile vergehen, denn dazu benötigt ihr satte 1000 Schiffe. Wenn ihr also nicht gerade in einer der größten Fraktionen eures Servers Mitglied seid, sondern nur mit wenigen Leuten zusammenarbeitet, dürfte so eine große Flotte eine ganz schöne Herausforderung sein. Wie aufwendig das letztendlich werden wird, lässt sich derzeit noch nicht sagen.

Free-2-Play mit Leib und Seele

Patrizier Online ist ein Free-2-Play-Titel. Das bedeutet, das Spielen ist grundsätzlich kostenlos, es wird aber auch Inhalte geben, die ihr nur gegen bares Geld nutzen könnt. Was genau das für Inhalte sein werden, steht zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht genau fest, denn in Kürze startet erst die geschlossene Betaphase, die circa acht Wochen andauern soll. Vermutlich wird es sich bei den Bezahlinhalten aber unter anderem um optische Schmankerl für euren Avatar handeln, den ihr zu Beginn des Spiels erstellt.

Möglich wären aber auch Items, die einem das Leben als Händler der Hanse erleichtern, wie zum Beispiel ein Segel, mit dem ihr zehn Prozent schneller über das Meer schippert. Bis ihr nämlich von der einen zur anderen Stadt gefahren seid, kann schon eine Weile vergehen: Ein Tag im Spiel entspricht ungefähr 30 Minuten in Echtzeit. Wenn euer Schiff also mal 16 Stunden lang bis zu seinem Ziel braucht, dann dauert das schon ein paar Minuten. Gold oder Waren werdet ihr aber nicht für echtes Geld kaufen können.

Fazit

Jens Bremicker - Portraitvon Jens Bremicker
Patrizier Online machte in der Präsentation einen durchaus positiven Eindruck. Das Spielprinzip der Serie wurde in seinen Grundzügen nahezu unverändert übernommen und dürfte in Kombination mit der Mehrspielerkomponente viel Spaß machen. Gerade Fans der Reihe sollten den Titel aus diesem Grund im Auge behalten. Jetzt muss sich nur zeigen, ob die Balance am Ende nicht aus den Fugen gerät und keine allzu große Kluft zwischen reichen und armen Spielern entsteht.

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