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Test - Polk Command Bar : Flacher Radauriegel mit Alexa-Support

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Die Einrichtung von Soundbar und Subwoofer geht schnell von der Hand. Mittels Polk Connect App, erhältlich für iOS und Android, werdet ihr dank Assistenten problemlos durch die Einstellungen geführt, inklusive Verbindung mit dem heimischen WLAN und der Verbindung mit eurem Amazon-Konto für die Alexa-Services. Das Ganze dauert nur wenige Minuten, wobei euch Sprachansagen auf dem Laufenden halten, welche Schritte gerade in Arbeit sind.

Klanglich kann man der Command Bar herzlich wenig Vorwürfe machen, speziell für ihre Preisklasse. Der Klang wirkt allgemein sehr natürlich und unverfälscht. Die Höhen kommen, unter anderem durch die Anordnung der Speaker, gut zur Geltung. Die Mitten schaffen es jederzeit, sich gut durchzusetzen. Der Bass klingt angenehm, auch wenn er in den Standardeinstellungen etwas zu präsent ist, was aber nachgeregelt werden kann.

Gefüttert mit Musik vom Smartphone oder Tablet, überrascht die Soundbar mit einem insgesamt ausgewogenen Klang, sodass euch nicht gleich die Ohren bluten, wenn ihr mal Klassik oder schweres Metall durch die Membranen jagt. Im Filmbetrieb gefällt das breite Klangbild mit guter Sprachverständlichkeit, wobei Actionszenen dank des Subwoofers euch ordentlich was auf die Löffel geben.

Auch beim Zocken macht die Command Bar eine gute Figur. Schussgewaltige Titel wie Destiny oder Battlefield lassen die Wände wackeln, während bei offeneren Welten wie Assassin's Creed: Odyssey oder The Division eine schöne Breite mit guter Richtungswahrnehmung erzeugt wird. Atmosphärische Titel wie Metro Exodus profitieren ebenfalls davon und vom guten Detailreichtum der Klangwiedergabe. Für eine weniger als 300 Euro kostende Soundbar hinterlässt die Command Bar alles in allem einen richtig guten Eindruck.

Greift zu, wenn...

… ihr eine leistungsstarke, mittlerweile preiswerte Soundbar mit Sprachsteuerung für die Standmontage in kleinen bis mittelgroßen Räumen sucht.

Spart es euch, wenn...

… ihr auf großkalibrigere Soundlösungen oder Surround-Sound aus seid.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Gut ausgestattete Soundbar zu moderatem Preis

Schaut man sich das Gesamtpaket an, gibt es in der Tat nicht viel, was gegen die Anschaffung einer Polk Command Bar spricht, erst recht, nachdem der Preis recht schnell von 399 auf 299 Euro gefallen ist. Nur wenige andere Geräte dieser Art und in dieser Preisklasse bieten Alexa-Sprachsteuerung und derartige Konnektivität – wenn überhaupt. Neben Bluetooth und WiFi sind zudem alle Anschlüsse vorhanden, die den Zocker glücklich machen, HDMI 4K mit HDR inklusive.

Zudem überrascht die Command Bar mit kraftvollem, natürlichem Klang mit breitem Stereosound und leicht überdominantem Bass, der aber nachgeregelt werden kann. Filme und Spiele machen damit eine sehr gute Figur, nicht zuletzt dank der guten Sprachverständlichkeit. Aber auch Musikfreunde kommen nicht zu kurz, auch wenn die Presets nicht optimal sind. Für die Plastikoptik des Subwoofers wird man mit einer sehr flachen Soundbar versöhnt, die problemlos unter jede Glotze passt.

Alles in allem wird für 299 Euro sehr viel geboten und man wundert sich ein wenig ob des niedrigen Preises, zumal Alexa-Unterstützung bei Soundbars noch eher eine Seltenheit ist. Wer eine Soundbar unterhalb der 300-Euro-Marke für einen kleinen bis mittelgroßen Raum sucht, sollte die Polk Command Bar unbedingt in die engere Wahl aufnehmen. Preis und Leistung stimmen hier einfach.

Überblick

Pro

  • simple Einrichtung per App
  • gute Auswahl an Anschlussmöglichkeiten
  • für die kompakten Abmessungen saftiger Sound
  • gute Sprachverständlichkeit
  • sehr flach, ideal als Standgerät
  • simple Fernbedienung ohne Schnörkel
  • für Spiele und Filme sehr gut, für Musik gut geeignet
  • angenehm natürlicher, unverfälscht wirkender Klang
  • mittlerweile sehr preiswert

Contra

  • nur marginale Unterschiede bei den Presets
  • Bass zuweilen etwas zu dominant
  • Plastikhaptik des Subwoofers
  • leicht verzögerte Reaktion auf Alexa-Sprachbefehle

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