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Test - Red Dead Redemption: Undead Nightmare : Untote leben länger

  • PS3
  • X360
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Apokalyptische Reittiere

Was hat sich noch getan? Nun ja, Tiere, zum Beispiel Bären, sind nun ebenfalls untot. Auch werdet ihr mit ziemlicher Sicherheit mal auf einem Zombie-Pferd sitzen und damit durch die Gegend reiten. Das Gute daran? Es hat mehr Ausdauer. Das Schlechte allerdings ist, dass der untote Gaul etwas störrisch ist und sich nicht ohne Weiteres problemlos führen lässt. Das kann durchaus nervig werden. Deswegen solltet ihr schleunigst eines der vier Pferde der Reiter der Apokalypse zähmen. Diese sehen nicht nur verdammt cool aus, sondern haben auch noch kleinere Boni. Das Pferd „Krieg" zum Beispiel entflammt Gegner bei Kontakt. „Pestilenz" ist dafür nahezu unverwüstlich.

Aber das ist immer noch nicht alles. Es gibt auch neue Outfits, die ihr freischalten könnt, neue Waffen wie die Donnerbüchse, die Zombies pulverisiert und mit Körperteilen nachgeladen wird, neue Schatzkarten und wieder jede Menge Nebenmissionen und NPCs, die dynamisch in der Welt auftauchen und eure Hilfe benötigen.

Bei der Optik lässt Romero grüßen

Optisch wurde das Spiel ebenfalls angepasst. Der Himmel ist oftmals wolkenbedeckt, Nebel hängt über dem Boden und alles ist etwas grauer und düsterer. So ist die Atmosphäre auch gleich etwas hoffnungsloser. Wenn die Sonne mal zu sehen ist, ist die Stimmung dennoch sehr gespenstisch. Richtig schön wird es nur, wenn ihr ein Dorf befreit habt.

Die Musik enthält nun ebenfalls die typisch schrägen Zombie-Klänge, wie man sie aus Filmen kennt. Die genialen Sprecher kehren ebenso für das Add-on zurück.

Mit „Ansturm der Untoten" gibt es übrigens einen neuen Mehrspielermodus, in dem bis zu vier Spieler gegen immer stärker werdende Wellen von Zombies kämpfen.

Fazit

Felix Rick - Portraitvon Felix Rick
Für knapp zehn Euro bekommt ihr hier wirklich einen Spitzen-Deal. Alleine die Hauptgeschichte dauert um die sechs bis acht Stunden und bietet wieder jede Menge abgedrehte Charaktere und eine dichte Atmosphäre. Selbst auf Bigfoot trifft man in Undead Nightmare. Natürlich bekommt ihr kein komplett anderes Spiel. Noch immer reitet ihr durch die bekannte Gegend und erfüllt Aufträge, wie Kräutersammeln oder das Retten von Personen. Die meiste Zeit seid ihr aber mit Ballern beschäftigt. Doch gerade gegen Zombies macht das schon eine ganze Menge Spaß. Man merkt wirklich, dass sich Rockstar hier Mühe gegeben hat, das Zombie-Flair einzufangen, um den Spielern etwas Neues zu bieten. Etwas nervig ist allerdings, dass dieses Mal kein Lagerfeuer mehr gemacht werden kann und ihr nicht einfach mal so in der Pampa speichern oder euch teleportieren könnt. So wird man oftmals zu längeren Ritten gezwungen. Dennoch, die Mankos halten sich bei Undead Nighmare sehr in Grenzen. Ihr bekommt mehr von der gewohnten Rockstar-Qualität plus jede Menge Zombies. Und seien wir mal ehrlich: Es gibt nichts Cooleres, als mit einem flammenden Streitross durch die Pampa zu galoppieren!

Überblick

Pro

  • Zombie-Action vom Feinsten
  • unterschiedliche Zombie-Arten
  • neue Waffen
  • ein eigener neuer Handlungsstrang
  • die Pferde der Apokalypse sind sehr cool
  • man trifft viele alte Bekannte
  • Technik wurde dem Szenario angepasst
  • unglaubliches Preis-Leistungsverhältnis

Contra

  • untote Pferde zu reiten, nervt nach einer gewissen Zeit
  • kein Lagerfeuer mehr vorhanden
  • Aufgaben wie Kräutersammeln etwas zu langweilig

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