Schnell, brutal und einfach gut – der Koop-Shooter des Sommers!Auch wenn ich wohlige Koop-Erinnerungen mit dem ersten Remnant verbinde, so ganz aus den Latschen haute mich der Erstkontakt mit der Reihe von Gunfire Games aus trockener Kritikersicht noch nicht. Dafür fiel die Zufallsgenerierung der Levels an vielen Stellen zu stark auf und der Spielverlauf war noch etwas zu monoton.
Dankenswerterweise krempelten die Entwickler noch einmal die Ärmel hoch und verbesserten die grundsolide Formel mit Remnant II an nahezu jeder Stelle. Die Levels wirken oftmals wie aus einem Guss, das Gunplay knallt herrlich rein und dank kleinerer Rätseln und abwechslungsreichen Bossen kommt so schnell keine Langeweile auf.
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Die Wegführung dürfte für meinen Geschmack etwas deutlicher die Richtung weisen. Aber vielleicht liegt das auch an meinem Orientierungssinn, der dem eines Kugelfisches gleicht. Wobei die prozedural erstellten Levels sicherlich ihren Teil beitragen. Aber besonders im Koop verpufft auch dieses Ärgernis, denn im Voice-Chat vergisst man schnell das aktuelle Ziel und erfreut sich an den vielfältigen Möglichkeiten zum Klassenbau und den flotten und doch taktischen Gefechten.
Falls ihr noch nach einem Koop-Shooter für diesen Sommer sucht, dann ist Remnant II wie für euch gemacht. Die Skalierung bestraft Multiplayer-Akteure keinesfalls und wem es zu leicht ausfällt, der stellt einfach den Schwierigkeitsgrad hoch. Dank der immer wieder neu zusammengewürfelten Kampagnen ergibt sich zudem ein fast schon unendlicher Wiederspielwert.
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