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Test - Sniper Elite 5 : Test: Wenige, aber richtige Neuerungen

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Es liegt tatsächlich bereits 17 Jahre zurück, dass Rebellion den Stealth-Shooter Sniper Elite erstmals auf den Markt brachte – damals für den PC, Xbox und die PS2. Jetzt steht der fünfte Ableger in den Startlöchern.

Wir schreiben das Jahr 1944. Der Zweite Weltkrieg ist in vollem Gange, die deutschen Truppen versuchen an sämtlichen Fronten das weitere Vordringen der Alliierten aufzuhalten. Inmitten dieser Gefechte kommt der Eliteschütze Karl Fairburne zum Einsatz. Er erhält einen ganz besonders heiklen Auftrag: dem Nazikommandeur Adalbert Möller das Handwerk zu legen, der die streng geheime „Operation Krake“ leitet und damit den Ausgang des Krieges zugunsten der Deutschen drehen könnte.

Die Kampagne von Sniper Elite führt euch zu insgesamt neun verschiedenen Schauplätzen, die vornehmlich in und rund um Frankreich angesiedelt sind. Schritt für Schritt kämpft ihr euch an Adalbert Möller und sein Geheimprojekt heran. Und wie in der Sniper-Elite-Reihe üblich ballert ihr euch den Weg dorthin nicht wild frei. Stattdessen liegt der Fokus auf taktisch geprägtem, minutiös geplantem Vorgehen.

Aus sicherer Entfernung

Zwar kommt man gerade auf den untersten Schwierigkeitsstufen und etwas Übung auch mit sturem Geballer recht weit. Das macht mitunter sogar einiges an Spaß. Doch seine wahre Stärke spielt Sniper Elite 5 aus, wenn ihr euer Vorgehen in aller Ruhe plant, eure Ziele genau aussucht und sie aus möglichst sicherer Distanz mit dem Scharfschützengewehr eliminiert. Hierfür steht euch nicht nur einiges an Zubehör wie etwa Schalldämpfer oder verbesserte Visiere zur Verfügung, sondern vor allem die Gestaltung der Spielwelt selbst sowie der Aufbau der Missionen gewähren euch einiges an Freiraum für Experimente. Stellenweise nähert sich das Spielgeschehen fast schon der Hitman-Serie und ihrem stark Sandbox-getriebenen Spielaufbau an, ohne dabei jedoch dasselbe Maß an Abwechslung zu erreichen. Auf Dauer macht sich doch ein leichtes Gefühl der Eintönigkeit bemerkbar. Dennoch ist der gesteigerte Handlungsspielraum ein deutlicher Schritt in die richtige Richtung.

Vieles an Sniper Elite 5 wird sich für die Fans der Serie sehr vertraut anfühlen, doch glücklicherweise gibt es auch einige interessante Neuerungen. So ist es dem Protagonisten nun auch möglich, an Mauern und Wurzeln emporzuklettern und dadurch bessere Positionen für sein weiteres Vorgehen zu erreichen. Seltsam mutet dann allerdings an, dass deutlich niedrigere Wände oder Emporen, die nicht vom Spiel zum Klettern vorgesehen sind, ein unüberwindbares Hindernisse für ihn darstellen.

Der Genre-König ist zurück - Video-Review zu Sniper Elite 5

Die Sniper-Elite-Reihe ist seit Jahren der Platzhirsch im Sniper-Genre. Teil fünf verschlägt euch gegen Ende des Zweiten Weltkriegs nach Frankreich. Doch macht Sniper Elite 5 etwas Besonderes oder ist es nur mehr vom Gleichen? Felix sagt es euch.

Sehr viel erfreulicher ist der Perspektivwechsel, wenn ihr mal auf andere Waffen als das Scharfschützengewehr zurückgreift. Dann erlebt ihr das Geschehen nämlich aus der Ego-Ansicht, was den Einsatz von Pistolen, Maschinengewehren & Co. leichter und vor allem übersichtlicher gestaltet.

Muss es so brutal sein?

Woran die Entwickler von Rebellion ebenfalls mit Sniper Elite 5 festgehalten haben, ist die mitunter recht brutale Inszenierung, die schon immer zum fragwürdigen Markenzeichen der Serie gehörte. Bei tödlichen Schüssen schaltet die Ansicht in den berühmt-berüchtigten Zeitlupenmodus um, in dem detailliert zu sehen ist, welche Organe, Knochen und andere Körperteile das Projektil zerfetzt. Einen spielerischen Mehrwert bietet dieses Feature bis zum heutigen Tag nicht, glücklicherweise könnt ihr es im entsprechenden Menü deaktivieren.

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Apropos Inszenierung: Bei diesem Punkt schwankt Sniper Elite 5 zwischen zwei Niveaustufen. Einerseits präsentieren euch die Entwickler einige sehr abwechslungsreich gestaltete Schauplätze wie zum Beispiel Militäranlagen, imposante Festungen und weitläufige Gebiete. Diese sehen hübsch aus, viele Effekte machen ebenfalls einiges her. Die Charaktermodelle hinterlassen hingegen einen nicht ganz so positiven Eindruck und wirken vergleichsweise etwas kantig und hölzern.Im Multiplayer-Modus stehen neben der klassischen Koop-Variante noch einige weitere Modi zur Verfügung, die den Umfang der Vorgänger nochmal erfreulich erweitern.

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