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Test - Star Wars: Tales from the Galaxy’s Edge : PSVR2-Test: Mittendrin im Krieg der Sterne

  • PS5
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Greift zu, wenn...

… ihr ein Star-Wars-Erlebnis in VR sucht, das wenig Tiefgang bietet, aber atmosphärisch voll abräumt.

Spart es euch, wenn...

… ihr mehr erwartet als eine Star-Wars-Sightseeing-Tour mit viel Geballer.

Fazit

Denis Brown - Portraitvon Denis Brown
So tief durfte ich noch nie im Star-Wars-Universum versinken

Hilfe, meine Dauer-Gänsehaut will nicht nachlassen. Wenn ich mithilfe von PSVR 2 in die weit entfernte Galaxis entschwinde, will ich manchmal gar nicht mehr auf die Erde zurückkehren. Mag das Geballer die meiste Zeit noch recht einseitig und viele Gegner doof wie ein Sack Kartoffeln sein, mit seiner dichten Atmosphäre holt mich Star Wars: Geschichten vom Rand der Galaxis - Enhanced Edition als Fan der Saga voll ab. Ich liebe es, mit zwei Blastern im Anschlag über fremde Planeten zu wandern, mit meinem Spezialwerkzeug an Apparaturen herumzufummeln oder einfach nur sämtliche außerweltlichen Eindrücke sacken zu lassen. Vader Immortal (Test) war einst ähnlich gut, aber viel kürzer als die locker zehn Stunden oder mehr, die man mit diesem Spiel verbringen darf.

Den absoluten Höhepunkt stellen meiner Ansicht nach die Sonderkapitel dar. Von der Kopfgeldjägermission mit dem abgebrühten Bad-Ass-Roboter IG-88 konnte ich gar nicht genug bekommen, obwohl sie sogar noch einseitiger auf Schussgefechte gemünzt war als der Kern des Spiels. Bitte, liebe Entwickler bei Oculus Games, streut da noch ein paar Puzzle-Elemente rein und macht daraus ein eigenständiges Spiel. Ich würde das so abfeiern.

>> Im Kurz-Test: alle PSVR2-Spiele, die wir gespielt haben <<

Aber auch andere kleine Highlights entlockten mir ein zufriedenes Lächeln. Etwa als ich R2-D2 aus einer Gefangenschaft befreite und er mir kurz darauf den Allerwertesten rettete. Es sind Story-Elemente wie diese, die im Verbund mit einer guten Soundkulisse so viel Atmosphäre schaffen, dass man sich nicht als fremder Besucher in der künstlichen Welt fühlt, sondern als Teil davon. Dass Nicht-Sternenkrieger daran genauso viel Spaß haben, wage ich allerdings zu bezweifeln. Weder grafisch noch spielerisch hält das Spiel mit der Creme de la Creme mit, und mit knapp unter 50 Euro stellt es keineswegs ein Schnäppchen dar.

Überblick

Pro

  • klasse Star-Wars-Atmosphäre
  • heftige Shoot-outs mit taktisch interessanten Blastern
  • überwiegend fetzige Soundkulisse
  • intuitive und einsteigerfreundliche VR-Steuerung
  • spannende Sonderkapitel
  • versteckte Lore und Cameo-Auftritte
  • auf PS5 verbesserte Beleuchtung und Partikeleffekte

Contra

  • spielerisch abseits der Sonderkapitel etwas einseitig
  • sehr linearer Spielablauf
  • Hauptteil der Grafik ohne Änderung von Quest 2 übernommen
  • gewisse haptische Bedienelemente strenger als nötig
  • Umgebung bietet kaum interaktive Objekte

Awards

  • Sound
    • PS5

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