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Test - Story of Seasons: Pioneers of Olive Town : Viel zu tun im neuen Harvest Moon

  • NSw
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Greift zu, wenn...

… ihr bei Feldplackerei und Landromantik entspannen könnt.

Spart es euch, wenn...

… ihr tiefgehende Management-Optionen sucht.

Fazit

Denis Brown - Portraitvon Denis Brown
Niedlich und gut durchdacht, aber nicht besonders komplex

So simpel das Spiel auch sein mag, man versinkt doch schnell in all der anstehenden Arbeit. Sind die Tiere versorgt? Und die Pflanzen gegossen? Wann startet das Feuerwerk im Dorf? Story of Seasons: Pioneers of Olive Town lässt euch kaum fünf Minuten Verschnaufpause. Es gibt stets etwas zu erledigen, das Zeit und Ausdauer kostet. Wer sich gern in der Dauerberieslung kleiner Management-Aufgaben verliert, bekommt hier ein Paket Dauerunterhaltung, das sich gewaschen hat. Allein das Verwalten und Bestellen des eigenen Hofs mit den freischaltbaren Landstrichen frisst Zeit ohne Ende.

Dass das Management-Konstrukt und der Ressourcen-Kreislauf nicht sonderlich komplex ausfallen, muss in diesem Zusammenhang kein Nachteil sein. So verhindern die Designer rauchende Köpfe bei all jenen, die einfach nur entspannen wollen. Man darf eben kein echtes Wirtschaftssystem mit Risikofaktoren erwarten. Mir persönlich fehlte allerdings ein zusätzlicher Spielanreiz mit strategischem Touch.

>> Viel zu tun: Spiele mit riesiger Spieldauer <<

Es ist immer klar, was als Nächstes ansteht, beziehungsweise man hat genug Auswahl in alle Richtungen, ohne dass etwas schiefgehen kann. Somit sind die festgelegten Stadtziele binnen 35 Stunden allemal erfüllt. Aber das hält ja nicht vom weiteren Hegen und Pflegen des Hofs ab. Schade nur, dass den Interaktionen mit den Dorfbewohnern schnell die Luft ausgeht. Abseits der kleinen Dating-Nuancen und der Festlichkeiten haben die Bürger von Olivingen selten etwas Wertvolles beizutragen. Infolgedessen verbringt man nur so viel Zeit im Dorf, wie unbedingt nötig.

Überblick

Pro

  • Mix aus Idylle und Plackerei
  • etliche Aufgabenfelder
  • großer Umfang
  • durchdachter Ressourcen-Kreislauf
  • motivierende Upgrade-Funktionen
  • niedliche Tiere und Dorfbewohner
  • zeitgemäße Dating- und Geschlechteroptionen

Contra

  • keine echten Risikofaktoren
  • Plackerei zeitweise etwas eintönig
  • begrenzte Interaktion mit den Dorfbewohnern
  • in den ersten zwei Stunden viele nervige und trockene Tutorial-Einwürfe
  • bei vielen Grafikelementen sinkt die Bildrate schnell ein

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