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Preview - Street Fighter 6 : Capcoms Prügelspiel in Höchstform

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Mit Street Fighter 6 macht sich Capcom bereit für die nächste Generation, sowohl mit Blick auf die angestrebten Plattformen als auch auf die langlebige Prügelreihe selbst. Die Entwickler werfen dafür eine ganze Reihe neuer Features in den Ring. Trotzdem soll gerade auch neuen Spielern der Einstieg mit einer vereinfachten Steuerung erleichtert werden, ohne Veteranen abzuschrecken. Wir durften uns in einer frühen Testversion ausgiebig vermöbeln und verraten euch, warum das Konzept schon jetzt so gut aufgeht.

Seit das erste Street Fighter anno 1987 erschien, erfreut sich die Reihe einer eingefleischten Fangemeinde, die sich bis heute tagtäglich gegenseitig verprügelt und an großen Turnieren teilnimmt. In ihrem langen Leben durchlief die Reihe aber auch viele notwendige Veränderungen und experimentierte immer wieder mit Neuerungen, die mal besser und mal schlechter bei den Fans ankamen. Kein Wunder, dass Street Fighter 6 die Serie erneut auf den Kopf stellt und neben einer komplett aufgefrischten Optik auch einige spielerische Evolutionen vorantreibt, die das Kampfgeschehen drastisch verändern, gleichzeitig aber auch den Einstieg für Anfänger erleichtern.

Taktische Neuerung dank Drive-System

Die größte Neuerung stellt die Drive-Leiste dar. Sie funktioniert wie eine Art Ausdauerbalken, der sich bei Spezialmanövern leert. Der Drive-Rush etwa lässt uns nach vorne preschen, der Drive-Impact eine kraftvolle Attacke ausführen und durch Drive-Parry lassen sich Angriffe automatisch blocken. Alles davon zehrt an der Leiste und bringt so ein neues taktisches Element ins Spiel.

Ist die Leiste einmal aufgebraucht, steht der Spieler mit runtergelassener Hose da. Die genannten Attacken können nicht länger ausgeführt werden. Zudem eröffnen wir unserem Gegenüber die Möglichkeit, uns in einen Knockout-Zustand zu versetzen, der den Kampf mit einem Mal zu seinen Gunsten entscheiden kann. Insofern ist sorgsamer Umgang mit dem Drive anzuraten, indem ihr eine Mischung aus starken und normalen Angriffen im Wechsel einsetzt. Das bringt eine ganz eigene Dynamik in die Kämpfe und sorgt für spaßige und kurzweilige Runden, die sich mit jedem Charakter auch unterschiedlich spielen.

Perfekt für Neueinsteiger

Vier von ihnen konnten wir während unserer Anspiel-Session bereits in die Arenen schicken. Neben den Veteranen Ryu und Chun-Li auch den in Teil 5 hinzugekommenen Jamie und den Newcomer Luke. Während Ryu wie gewohnt stark auf seine Fäuste setzt, kräftige Hiebe verteilt und Gegner mit einem ikonischen Hadouken beharkt, wirbelt Jamie nur so mit Tritten um sich, dass es kracht. Trotz aller Unterschiede ist eines allen Charakteren aber gemein: Jeder Angriff landet mit einer befriedigenden Wucht auf dem Gegner, besonders, wenn wir ihn mit langen Combos in die Mangel nehmen.

Combos zu lernen ist in Street Fighter natürlich essenziell, bildet aber gerade für Neueinsteiger einen nicht unerheblichen Knackpunkt. Schließlich setzen sie sich aus teils sehr komplizierten Tastenkombinationen zusammen. Um diesem Problem entgegenzuwirken, lässt euch Capcom die Wahl zwischen klassischer und moderner Steuerung. Während Veteranen und Profis mit der Erstgenannten weiterhin ihre Muskeln spielen lassen können, erleichtert Zweiteres den Einstieg ungemein.

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Mithilfe der modernen Steuerung lassen sich Combos auf wenige Tasten legen, wodurch Anfänger innerhalb kürzester Zeit ebenfalls beeindruckende Angriffsreihen vom Stapel lassen. Den Höhepunkt bilden die sogenannten Critical Arts. Ist die zugehörige Leiste voll, dürfen wir einen spektakulären Angriff entfesseln. Ryu etwa versetzt seinem Kontrahenten einen heftigen Schlag in die Magengrube, bevor er zu einem brutalen Kinnhaken ausholt, der den Kontrahenten in die Luft befördert.

Street Fighter 6 - State of Play Announce Trailer

Auf der State of Play hat Capcom mit Street Fighter 6 den nächsten Teil der legendären Reihe offiziell vorgestellt – inklusive reichlich Spielszenen.

Dass die Kämpfe und Spezialattacken so cool aussehen, verdankt Street Fighter 6 auch seiner neuen RE-Engine, die auch in den letzten Ablegern von Resident Evil und Devil May Cry V zum Einsatz kam. Mit dem neuen Teil verabschiedet sich Capcom vom Comiclook des Vorgängers und macht Platz für einen realistischeren Stil, der die Angriffe in neuem Glanz erstrahlen lässt und richtig hübsche Kampfschauplätze aus dem Ärmel zaubert. Sowohl das Ghetto-Viertel Metro City Downtown mit seinen ausgeschlachteten Autos und der von Müll vollgestopften Straße, als auch der malerische Genbu-Tempel im asiatischen Baustil und den wehenden Kirschblütenblättern begeistern mit zahlreichen Details.

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