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Test - TechnoMage : TechnoMage

  • PC
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Nach drei Jahren Entwicklungszeit präsentiert uns Sunflowers nun mit 'Technomage' ein kunterbuntes Action-Adventure, dass auch vor Elementen aus anderen Genres nicht halt macht. Das Ergebnis soll mit spannender Story, einfachem Gameplay und märchenhaften Charme Jung und Alt, Männlein und Weiblein an den PC locken. Und die Vorzeichen stehen nicht schlecht, denn durch 'Anno 1602' (zusammen mit Max Design) haben die Entwickler auch schon einige Erfahrung sammeln können.

In der Welt von Gothos leben zwei Völker, die Dreamer und die Steamer. Während die Dreamer der Magie zugewandt sind, verfügen die Steamer über enorme technische Fähigkeiten. Beide Völker versuchen, obwohl sie sich im Grunde sehr ähnlich sind, aus dem Weg zu gehen. Schlecht für Melvin, der in Dreamertown lebt, denn er ist ein Mischling, die Mutter ein Dreamer, der Vater ein Steamer. Als eines Tages Monster über das Dorf der Steamer herfallen, wird Melvin, der wegen seiner Herkunft schon lange als Aussenseiter gilt, zum Sündenbock erkoren und aus Dreamertown vertrieben. Er wandert nach Steamertown, um herauszufinden, was hinter den Ereignissen steckt, nur um festzustellen, dass sein Vater verschwunden ist.

Ausgestattet mit mageren Kenntnissen von Magie und Technik zieht Melvin los, um seinen Vater zu finden, wobei er acht Gebiete von Gothos kennen lernen wird, bis er am Ende auf die Ursache allen Übels trifft und auf dem Weg dorthin immer mehr Kenntnisse und Fähigkeiten erlangt, um der letzten Herausforderung gewachsen zu sein. Und er steht nicht alleine da, denn er trifft im Laufe des Spieles auf eine andere Bewohnerin von Gothos, die ein ähnliches Schicksal teilt. Und so werden alte Legenden Wirklichkeit und auch eine uralte verschollene Rasse hat ihre Finger im Spiel.

TechnoMage
Das friedliche Dreamertown ist der Ausgangspunkt der Abenteuer.

Nach der schönen Intro-Sequenz des Spieles findet ihr euch als Melvin in Dreamertown wieder, noch in Unkenntnis der kommenden Ereignisse. Dort warten bereits die ersten kleinen Aufgaben auf euch, die euch spielerisch an die Bedienung des Spieles heranführen, quasi ein Tutorial im Spiel. Bei neuen Aktionen wird ein Fenster aufgeblendet, in dem euch in Wort und Bild die entsprechenden Elemente beschrieben werden. Die Bedienung, zu Zeiten der Beta-Version noch eines der Haupt-Mankos des Spieles, wurde kräftig überarbeitet und geht nun gut von der Hand. Wahlweise könnt ihr Maus + Tastatur, nur Tastatur, Gamepad oder Joystick benutzen. Als ausgesprochen praktisch hat sich im Test eine Maus mit Mouse-Wheel bewiesen, bei der die Aktionen auf den Maustasten liegen und die Drehung des Ansicht mit dem Rad durchgeführt wird, während mit Druck aufs Rad gesprungen wird. Melvin wendet seinen Blick und seine Laufrichtung stets dem Mauszeiger zu, so dass damit eine recht genaue Steuerung möglich ist.

TechnoMage
Jump'n Run-Einlagen sind häufig im Spiel.

Das ist auch nötig, denn im Spiel erwarten euch nicht nur die obligatorischen 'Suche-Finde-Benutze'-Rätsel, bei denen die richtigen Gegenstände automatisch benutzt werden. Hinzu kommen zahlreiche Logik-, Schiebe- und Schalterrätsel, aber auch ein kräftiger Anteil Jump'n Run-Einlagen. Abwechslung wird bei den Aufgaben generell sehr gross geschrieben, sogar ein Spiel im Spiel, ein putziges Rennen auf dem Rücken von Käfern, ist mit von der Partie. Ein simples aber effektives Journal sorgt dafür, dass ihr jederzeit wisst, was zu tun ist. Der Schwierigkeitsgrad der Rätsel und Aufgaben ist recht moderat, lediglich die Jump'n Run-Einlagen kosten den einen oder anderen Nerv, aber das ist wohl Geschmackssache.

Ebenso abwechslungsreich wie die Rätsel sind auch die acht Gebiete, durch die Melvin im Laufe seiner Reise kommt. Ausgehend vom bunten Dreamertown geht es über das schmutzige Steamertown durch ein Höhlensystem, einen Feenwald, einen Wüstencanyon bis hin zu einem Vulkan. All diese Gebiete sind ausgesprochen farbenfroh und märchenhaft und unterscheiden sich optisch stark voneinander. Auch die Bewohner der jeweiligen Gebiete verfügen über den gleichen Abwechslungsreichtum. Am Ende jedes Gebietes wartet ein knackiger Endgegner auf euch, der nur mit Geduld und Spucke, sowie etwas Beobachtung erlegt werden kann.

 

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