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Test - Tom Clancy's Rainbow Six Vegas : Die Rainbow-Truppe erstmals auf PS3

  • PS3
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Leider liegen diese oftmals weit auseinander, sodass ihr mehrere Feuergefechte in Folge bestehen müsst. Scheitert ihr dann direkt vor einem Checkpoint und müsst wieder von vorne beginnen, kann sich leider Frust einstellen. Glücklicherweise seid ihr aber nicht ganz alleine im Kampfgeschehen unterwegs, sondern habt immerhin zwei Kameraden dabei. Zwar zeigen sich diese nicht wirklich intelligent, sondern hören einfach immer genau auf eure Befehle, dank des einfachen Befehlssystems und der beeindruckenden Zielgenauigkeit sind sie aber dennoch eine große Hilfe. Letztere ist dabei so gut ausgefallen, dass euch die beiden insbesondere anfangs oftmals das Leben retten werden, indem sie effektiv und schnell Gegner ausschalten, die ihr beim Betreten eines Abschnitts vielleicht gar nicht gesehen habt.

Alles hört auf mein Kommando

Die Befehlsmöglichkeiten sind im Übrigen recht knapp bemessen, bieten aber genug Funktionalität, um so ziemlich alle Kampfsituationen gut zu überstehen: Entweder eure Mitstreiter folgen euch auf Schritt und Tritt oder aber ihr schickt diese einfach per Knopfdruck an eine beliebige Position, wo diese dann selbstständig Deckung suchen werden, wenn möglich. Schickt ihr die beiden an eine Tür, machen sie sich bereit, den Raum zu stürmen. Auf euer Kommando wird dann entweder einfach so oder mit Einsatz von Splittergranaten, Blendgranaten oder Sprengsätzen gestürmt.

Die Levels von ’Rainbow Six Vegas’ sind allesamt linear aufgebaut, bieten jedoch oftmals mehrere Möglichkeiten, einen Raum zu betreten und zu säubern. Beispielsweise könnt ihr ein Kasino vom Dach aus entweder einfach über das Treppenhaus betreten, euch durch das Glasdach mitten ins Gefecht abseilen oder aber an der Hausfassade langsam am Seil hinabklettern, wobei ihr dann auch per Pistole direkt durch die Fenster schießen könnt. Natürlich dürft ihr hier auch variieren, indem ihr eure beiden Kumpane eine Route gehen lasst, selbst aber eine andere benutzt, um die Terroristen so in die Zange zu nehmen.

Insgesamt ist die Kampagne sehr gelungen. Speziell das extravagante Setting in Sin City persönlich bringt frischen Wind und bietet einiges an hübschen und interessanten Kampfschauplätzen. Wilde Ballereien in grell beleuchteten Kasinos mit allerlei Hintergrundgedudel von Spielautomaten sind halt einfach cooler, als sich durch langweilige Lagerhallen und identische Räume kämpfen zu müssen. Nur die Länge des Ganzen hätte etwas üppiger sein dürfen: Selbst wer ob des happigen Schwierigkeitsgrades so manchen Checkpoint mehr als nur einmal durchläuft, dürfte nach etwa zehn Stunden das unbefriedigende Ende des Spiels erreichen.

Fühlt sich gut an

Inhaltlich erwartet euch also dasselbe Spiel wie auf der Xbox 360 – das war auch nicht anders zu erwarten. Allerdings haben sich die Entwickler die Mühe gemacht, die Steuerung an die Eigenheiten des PlayStation-3-Controllers anzupassen. In der Vergangenheit hat man ja schon ganz andere Schlampereien diesbezüglich zu Gesicht bekommen. So findet ihr die wichtigsten Funktionen, wie zum Beispiel die Waffen oder den Feuermodus, auf den Schultertasten. Das sorgt für ein angenehmes Spielgefühl und nutzt die Ergonomie des Sixaxis-Controllers sehr gut aus. Allerdings gehört ’Tom Clancy’s Rainbow Six Vegas’ zu den Spielen, bei denen man eine Rumble-Funktion schmerzhaft vermisst. Schade eigentlich.

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