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Test - Tom Clancy's The Division : Update: Finale Gedanken und Wertung

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Nach einer weiteren Woche mit Tom Clancy's The Division bleibt der positive erste Eindruck bestehen. Ubisoft Massive hat mit dem taktischen Third-Person-Shooter ein heißes Eisen im Feuer. Die Charaktererschaffung fällt zwar etwas mager aus, dafür lassen sich dank der verschiedenen Fertigkeiten, Talente und Vorteile viele verschiedene Spielstile verfolgen. Ein Segen ist dabei die Möglichkeit, die Werte der eigenen Ausrüstungsgegenstände noch mal neu auswürfeln zu lassen. Ihr wählt einen Punkt aus, der nicht zu eurem Stil passt, und könnt diesen Wert neu verteilen. Dabei kann es durchaus passieren, dass dieser sogar noch etwas steigt oder aber auch verringert wird. Da muss man einfach die Daumen drücken.

Jenseits Level 30

Am Ende der Level-Fahnenstange angekommen, herrscht bei The Division aktuell noch etwas tote Hose. Das hat mehrere Gründe: Zum einen gibt es nur drei tägliche Missionen, die ihr für eine neue Währung namens Phoenix Credits bewältigen dürft. Eine davon hat einen besonders hohen Schwierigkeitsgrad, der selbst für ein eingespieltes Team nicht leicht zu bewerkstelligen ist. Mit dieser Währung könnt ihr euch mit High-End-Loot eindecken.

Diese Phoenix Credits bekommt ihr aber auch, wenn ihr in der Dark Zone Bosse tötet. Allerdings hat Ubisoft Massive die Belohnung drastisch reduziert, nachdem sich einige Hardcore-Spieler innerhalb nur weniger Tage mit der besten Ausrüstung eingedeckt hatten. Aber auch die Dark Zone kränkelt gerade etwas vor sich hin: Besitzt ihr einen hohen Dark-Zone-Rang, werdet ihr als abtrünnige Agenten im Falle eures Ablebens hart bestraft .

OMG! One Minute Game-Review - Tom Clancy's The Division
OMG! One Minute Game-Review. Alles zu The Division in einer Minute.

Da können euch schon mal mehrere hundert Tausend Dark-Zone-Credits durch die Lappen gehen. Außerdem werden euch so viele Erfahrungspunkte für den Dark-Zone-Rang abgezogen, dass ihr mehrere Ränge absteigt. Da fallen die verlorenen Schlüssel für die Truhen und das Loot, das von anderen Spielern aufgesammelt werden kann, gar nicht mehr ins Gewicht.

Work in progress

Ubisoft Massive hat noch Arbeit vor sich. Nicht zuletzt, weil das ganze Jahr über neue Updates erscheinen werden, sondern auch, um aktuelle Probleme in den Griff zu bekommen. Aber das Studio zeigt sich von einer tollen Seite und arbeitet eng mit der Community zusammen. Der Grundstein ist gelegt, jetzt muss das Studio nur noch auf dieser Basis aufbauen.

Fazit

Christian Kurowski - Portraitvon Christian Kurowski
Das Warten hat sich gelohnt.

Tom Clancy's The Division ist ein anspruchsvoller Taktik-Shooter geworden, der mehr Rollenspielelemente besitzt, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Aber das ist gut, vorausgesetzt, ihr könnt damit leben, dass eure Gegner gerade im späteren Spielverlauf massenweise Patronen schlucken. Massive Entertainment hat mit der neuen Marke ein Universum geschaffen, das spannend und atmosphärisch zugleich ist.

Kann Ubisoft die Spieler langfristig bei der Stange halten? Das Endgame kränkelt aktuell noch etwas vor sich hin. Es fehlt an Inhalten und in der Dark Zone sind die Spieler zu vorsichtig, da Abtrünnigkeit zu hart bestraft wird. Aber das sind alles Dinge, die Ubisoft Massive in den Griff bekommen kann. Jeder Fan von taktischen Feuergefechten wird seine helle Freude an Tom Clancy's The Division haben. Aber packt ein paar Freunde ein. Zwar lässt sich der Third-Person-Shooter auch gut alleine spielen, mit Kollegen im Squad macht es aber ungleich mehr Spaß.

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp

Mein Vertrauen in Massive nach dem tollen World in Conflict war berechtigt, auch wenn der Ubisoft-Einfluss im ganzen Spiel spürbar ist. Je mehr man sich mit The Division beschäftigt, desto mehr Laune macht es und desto durchdachter wirkt es. Keine Klassen? Kein Problem, denn es gibt reichlich Möglichkeiten, sich zu spezialisieren. Keine Lust auf andere Spieler? Auch kein Problem, da dank sinnvoller Skalierung sogar die "Dungeons" aka Einsätze solo spielbar sind. Allerdings macht es in der Gruppe weitaus mehr Laune, speziell der Nervenkitzel in der Dark Zone. Dazu noch jede Menge Loot und ein prima Gunplay mit tollem Treffer-Feedback und der Spielspaß ist da. 

Seit dem famosen Freedom Fighters hatte ich nicht mehr so viel Spaß mit einem Third-Person-Deckungsshooter. Der Mix aus Action- und Rollenspielelementen geht auf. Klar, nicht alles ist perfekt und es bleibt derzeit die Frage, ob The Division im Engdame motivieren kann und genügend Inhalte nachgeliefert werden. Fürs Erste werde ich aber noch viel Zeit damit verbringen, durch New York zu streifen und Cleaner-Tanks explodieren zu lassen.

Überblick

Pro

  • überzeugendes Gameplay mit vielen taktischen Möglichkeiten
  • fantastisch gestaltete Welt, sowohl optisch als auch spielerisch
  • hohe Anzahl an Ausrüstungsgegenständen
  • viele Möglichkeiten, seinen Agenten zu spezialisieren
  • Dark Zone als innovative Multiplayer-Variante
  • Kleidung wird von Ausrüstung getrennt
  • Waffen lassen sich durch Blaupausen herstellen

Contra

  • kleinere Bugs und Clipping-Fehler
  • Gegner skalieren entsprechend der Person mit dem höchsten Level im Squad
  • man kann nicht schießen, während man zur Deckung sprintet
  • Mods beim Händler lassen sich nicht anschauen
  • viel Sammelkram

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