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Preview - Tormented Souls : Von Resi-Fans für Resi-Fans

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Fazit

Mathias Windhager - Portraitvon Mathias Windhager
Nachahmung ist die höchste Form der Anerkennung

Dass Tormented Souls auf den Spuren des ersten Resident Evil wandelt, ist eine Untertreibung. Das kleine chilenische Team achtet darauf, möglichst genau in die großen Fußstapfen zu treten. Dennoch wird versucht, durch vereinzelte andere Einflüsse eine eigene Identität zu wahren. Die paranormalen Ereignisse und unterschiedlichen Realitäten findet man sonst eher in Silent Hill. Ausgehend von dem uns gezeigten, knappen Material macht das Projekt einen überraschend guten Eindruck.

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Dass ein Resident-Evil-Klon nicht immer ins Schwarze trifft, hat Daymare 1998 bewiesen. Wie es gar nicht geht, zeigte Dawn of Fear, dessen Titel so nichtssagend und hohl war wie der Rest des Spiels. Es benötigt ein gewisses Fingerspitzengefühl, um die nötige Atmosphäre und Tiefe zu reproduzieren – und das könnte Tormented Souls gelingen. Es ist klar erkennbar und ein gutes Zeichen, dass die Leute bei Dual Effect Games den Titel aus einer privaten Leidenschaft für Capcoms Horror-Flaggschiff heraus entwickelt haben. Survival-Horror-Fans mit guten Erinnerungen an die 90er-Jahre sollten definitiv ein Auge auf diesen bekömmlichen Gänsehaut-Happen werfen.

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