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Preview - Transformers : Transformers

  • PS2
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Schon seit einiger Zeit werkeln die Jungs von Melbourne House am kommenden Actiontitel 'Transformers'. Kann ein Spiel rund um die bekannten Kampfroboter wirklich funktionieren oder müssen wir etwa mit einem billigen Lizenztitel rechnen? Einige von euch werden sicherlich überrascht sein.
 

Als vor ein paar Monaten das erste Mal die Rede von einem 'Transformers'-Spiel war, waren die Reaktionen der Spielergemeinde eher zurückhaltend. Genährt von den schlechten Erfahrungen der Vergangenheit und aufgrund der in Deutschland sicherlich nicht gerade prickelnden Thematik vermuteten viele lediglich einen weiteren lieblos dahingeschluderten Titel mit halbwegs bekannter Lizenz. Doch immerhin stecken die Jungs von Melbourne House dahinter, die unter anderem ja das grafisch und spielerisch durchaus sehenswerte 'Grand Prix Challenge' auf die Beine gestellt haben. Vielleicht ist also doch mehr an diesem Spiel dran, als man zunächst glauben mag. Wir haben uns eine aktuelle Beta-Version geschnappt und können mit gutem Gewissen behaupten, dass uns so einiges erwarten wird.

Ein Notruf trifft ein
Eingeleitet von einer wirklich schicken Rendersequenz (diese wurde übrigens von einem sehr bekannten japanischen Studio entworfen) wird dem geneigten Fan die Story ein wenig näher gebracht: Die stark angeschlagene Armee der Autobots sieht sich der endgültigen Niederlage im Kampf gegen die bösen Decepticons gegenübergestellt und auch der letzte Funken Hoffnung scheint im allgemeinen Schlachtenlärm zu verglühen. Völlig unerwartet erreicht die verwandlungsfähigen Roboter jedoch ein Notsignal von einem entfernten, blauen Planeten, der in der vorliegenden Sternenkarte mit dem Namen 'Erde' katalogisiert wurde. Allem Anschein nach stammt diese Nachricht von der längst verloren geglaubten dritten Roboterrasse – den Minicons. Diese könnten eine entscheidende Rolle im Kampf gegen die Decepticons spielen und eventuell sogar die Wende für die Autobots herbeiführen. Entschlossen, diesem Signal nachzugehen, machen sich drei Metallrecken auf den Weg zur Erde und somit gleichzeitig auf die Suche nach den Minicons.

Außenstehende werden sich angesichts einer solchen Story vielleicht erst mal etwas ratlos am Kopf kratzen, doch man sollte dieser ruhig mal eine Chance geben. Zum einen spielt sie keine solch dominante Rolle, dass mit ihrem Verständnis ein Großteil der Atmosphäre steht oder fällt und zweitens würde das Spiel an sich auch ohne sie sehr gut funktionieren.

Wer darf es sein?
Das Geschehen beginnt mitten im Hauptquartier des kleinen Forschungskommandos, das euch gleichzeitig als Schaltzentrale für alle möglichen Aktionen dient. Zunächst gilt es, sich einen der drei Autobots auszusuchen, was ihr übrigens vor jeder Welt erneut tun könnt. So stehen euch der mächtige Optimus Prime, der flinke Hot Shot und der Allrounder Red Alert zur Verfügung, die sich im Bezug auf Waffengewalt, Laufgeschwindigkeit und Beweglichkeit spürbar unterscheiden. Im HQ könnt ihr später auch die Ausrüstung zusammenstellen und bereits besuchte Welten erneut anvisieren – was durchaus auch angeraten wird.

Kaum auf der Planetenoberfläche abgesetzt, macht man sich in den ersten Minuten mit der Steuerung vertraut. Der linke Analog-Stick lässt unseren Blechboliden wahlweise in der Third- oder First Person-Ansicht durch die Flora stampfen, während man mit dem rechten Knüppel das Anvisieren der Gegner übernimmt. Zu Beginn mag das für den einen oder anderen Spieler vielleicht ein wenig ungewohnt wirken, doch schon nach wenigen Proberunden stellt auch dies kein großes Problem mehr dar. Per Knopfdruck lasst ihr nicht nur einige Salven aus eurer Primärwaffe auf die Bösewichter zischen, sondern verwandelt euch auch blitzschnell in ein Vehikel, mit dem ihr dann (leider etwas zu sensibel) durch die Gegend brettern könnt. Die Art des Fahrzeugs orientiert sich übrigens an der Ausgangsform des jeweiligen Roboters. Der schwerfällige Optimus Prime wird somit beispielsweise zu einem nicht minder mächtigen Truck, der mit Leichtigkeit mehrere Fußsoldaten mit einem beherzten Stoß zur Seite räumt. Hot Shot dagegen transformiert zu einem extrem wendigen und rasanten Sportwagen, mit dem selbst die waghalsigsten Sprünge zum Kinderspiel werden. Der geschickte Wechsel zwischen den beiden Formen bringt nicht nur eine gewisse taktische Note ins Spiel, sondern ist auch spielerisch sinnvoll eingesetzt.

 

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