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Test - WD_Black P40 Game Drive SSD : Robuste und schnelle externe SSD

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Das Zeitalter der HDD neigt sich immer mehr dem Ende zu, nicht zuletzt dank massiv fallender Preise bei den SSDs und deren immens höheren Geschwindigkeiten. Spätestens seit USB-C gilt das auch für externe Laufwerke, die als mobiler Datenspeicher für PC und Notebook, aber auch als externer Speicher für Spielekonsolen immer interessanter werden. Die WD_Black P40 Game Drive SSD von Western Digital ist nicht nur pfeilschnell, sondern auch extrem robust.

Externe SSDs sind mittlerweile durchaus erschwinglich geworden und lösen immer mehr ihre klobigen HDD-Vorgänger ab. Bei der WD_Black P40 Game Drive SSD mag man sich angesichts der UVPs zunächst erschrecken, aber die Straßenpreise sind bereits dem Trend gefolgt und kräftig gefallen.

Die P40 gibt es in drei Varianten. Die 500GB-Ausführung ist mit 123,99 Euro angegeben, im Handel aber bereits ab 90 Euro zu bekommen. Die 1TB-SSD ist von 179,99 Euro auf etwa 130 Euro gesackt und die 2TB-Ausführung bekommt ihr bereits für circa 190 statt 263,99 Euro.

Eingesetzt werden kann die P40 vielfältig. Ihr braucht einen mobilen Datenspeicher für PC oder Laptop? Geht. Ihr wollt auf PS4 oder Xbox One direkt von der externen SSD zocken? Geht. Ihr benötigt einen Datenspeicher für eure Spiele auf PS5 oder Xbox Series? Geht auch. Nur direkt von SSD zocken geht in letzterem Falle nicht, da die Geschwindigkeit der SSD eben nicht an die der internen Laufwerke der beiden Konsolen herankommt. Da kann aber Western Digital nichts für.

Der Game Drive entpuppt sich als ausgesprochen kompaktes Extra mit Abmessungen von nur 106,98 x 50,82 x 13 mm und einem Gewicht von etwa 78 Gramm. Damit passt das Teil in so ziemlich jede Hosentasche und keine Sorge, falls ihr euch draufsetzt: die SSD ist stoßsicher bis zu 2m Fallhöhe. WD ist sogar so selbstbewusst, satte fünf Jahre Garantie zu gewähren.

Das Äußere gibt sich recht martialisch und erinnert ein wenig an Vorrats- oder Waffenkisten aus einem Shooter. Macht sich aber gut. Zwei LED-Strips sorgen sogar für Beleuchtung und können (leider nur am PC) via kostenlosem WD-Dashboard konfiguriert werden. Zahlreiche Presets sind vorhanden, zudem könnt ihr die Beleuchtung mit externen Systemen wie Razer Chroma, MSI Mystic Light, ASUS Aura Sync und Gigabyte RGB Fusion 2.0 synchronisieren. Das Dashboard bietet euch zudem eine Systemüberwachung mit Temperaturen, voraussichtlicher Lebensdauer und Performance-Überwachung. Schade: an Konsolen müsst ihr mit den voreingestellten Effekten leben, da gibt es nichts zu konfigurieren.

Der Anschluss erfolgt über ein USB-C 3.2 Gen2x2 Kabel, ein Adapter auf USB-A liegt freundlicherweise bei. Der Standard ermöglicht Schreib- und Lesegeschwindigkeiten von bis zu 2.000 MB/s, die auch annähernd erreicht werden, entsprechende Ports vorausgesetzt. Wird nicht jeder haben, normale Gen2-Ports erreichen nur die halbe Geschwindigkeit, was aber auch heißt, dass die SSD die Kapazitäten eurer Ports voll und ganz ausreizt.

In der Praxis ist die P40 ein Gedicht und aktuell wohl eine der schnellsten externen SSDs. Daten kopieren, direkt von der SSD auf PC, PS4 oder Xbox One zocken oder schnell eure Lieblingsspiele aus dem SSD-Archiv auf das interne Laufwerk einer PS5 oder Xbox Series X/S schubsen geht absolut flink und reibungslos von der Hand. Auch das Capturen von Videos, zum Beispiel auf der Xbox Series X/S, direkt auf die SSD geht wunderbar (wir haben beispielsweise alle Clips zu unserem Diablo-IV-Test mit der SSD aufgezeichnet).

Zugestehen muss man nur, dass die volle Wucht der SSD eben nur an Geräten ausgenutzt werden kann, deren USB-Ports ebenfalls USB 3.2 Gen2x2 unterstützen, speziell für die Konsolen gibt es durchaus preiswertere Lösungen mit halbem Speed. Aber das Gesamtpaket der WD-SSD stimmt einfach, speziell wenn ihr sie an verschiedenen Plattformen nutzen wollt.

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