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Preview - Final Fantasy XIV: Shadowbringers : So viel neu, so viel besser

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Nicht mehr lange, dann dürfen sich Final-Fantasy-XIV-Spieler in die neueste Erweiterung aufmachen. Anfang Juli entführt euch Final Fantasy XIV: Shadowbringers in eine neue Welt: dem ersten Splitter, der komplett vom Licht überflutet wurde. Und da es irgendwie blöd ist, wenn es den ganzen Tag hell ist, sollt ihr der Welt die Nacht zurückbringen. Wir konnten die neue Erweiterung schon antesten.

Vorneweg: Abseits der Informationen, die Game Director Naokia Yoshida bereits in diversen Livestreams zu Shadowbringers veröffentlicht hat, haben wir nicht viel Neues von der Story, den Quests oder Charakteren sehen können, da diese in der Vorschauversion komplett deaktiviert waren. Wir durften aber die zwei neuen Jobs antesten, mit den zwei neuen Rassen zum Sightseeing aufbrechen und uns durch einen der frühen neuen Dungeons, Dohn Mheg, schlagen.

Bevor wir auf die neuen Spielelemente zu sprechen kommen, wollen wir aber die riesige Liste an Gameplayveränderungen und -verbesserungen abhaken. Vor allem Heiler und Tanks dürfen sich freuen: Beide Rollen wurden für Shadowbringers stark überarbeitet und sollen endlich die individuellen Stärken dieser Jobs besser hervorheben.

So wurden zum Beispiel die DPS der Heiler stark reduziert mit dem Ziel, dass diese sich nun komplett aufs Heilen konzentrieren sollen. Im Gegenzug wurden einige Fähigkeiten der vorhandenen Jobs angepasst und erweitert. Die Liste ist lang, aber als Beispiel können wir nennen, dass Weißmagier nun endlich einen viel gewünschten Sofort-Heilzauber bekommen, während das Kartensystem der Astrologen zum Großteil komplett umgekrempelt wurde. Man möchte hier endlich die großen Lücken zwischen dem Heilpotenzial der einzelnen Jobs schließen.

Gleiches gilt auch für Tanks: In der Vergangenheit gab es immer wieder das Problem, dass Gruppen sich auflösten, wenn zum Beispiel zwei Paladine beitraten. Diese galten bisher immer fix als Off-Tank. Auch das soll sich nun ändern: unterschiedliche Haltungen entfallen komplett. Es gibt nun eine Tank-Haltung für alle Tank-Jobs, die ab sofort nicht mehr die DPS reduzieren, sondern ausschließlich die Feindseligkeit (Aggro) gegen Gegner erhöhen.

Natürlich wurden auch alle bisher vorhandenen Tank-Jobs neu ausbalanciert, um vorhandene Lücken zu schließen und schlussendlich dafür zu sorgen, dass jeder Tank jeden Inhalt abschließen darf. Das sind wichtige und gern gesehene Änderungen, um festgefahrene Synergien endlich aufzulockern und für flexiblere Gruppenzusammenstellungen zu sorgen.

Damage-Klassen gehen natürlich auch nicht leer aus, auch wenn sich die Änderungen hierbei eher in Grenzen halten. Eine der größten Änderungen macht der Machinist durch, dessen Fähigkeiten grundlegend überarbeitet wurden und der jetzt einen schnieken Mecha erhält, den er im Kampf auf seine Gegner hetzen kann.

Jobwechsel gefällig?

Dann wären da natürlich die neuen Jobs und Rassen. Beim Tänzer handelt es sich um eine neue DPS-Klasse, die im ersten Moment mit dem Mix aus Fern- und Nahkampf an den bereits vorhandenen Rotmagier erinnert. Durch die Möglichkeit, einen festen „Tanzpartner“ festzulegen und mit Tanzschritten diesen und sich selbst zu stärken, nimmt er aber zusätzlich eine Supportrolle ein und spielt sich dadurch überraschend komplex.

Bei der Revolverklinge handelt es sich derweil um einen neuen Tank-Job, der sich vor allem durch seinen Fokus auf lange Kombos und sein vergleichsweise hohes Schadenspotenzial von den anderen Tanks abhebt. Viele der Fähigkeiten sind an Limit-Attacken aus dem PS1-Klassiker Final Fantasy VIII angelehnt. DPS-Spieler, die vielleicht auf einen Tank-Job wechseln wollen, sind mit der Revolverklinge sicher gut aufgehoben.

Und wenn ihr über einen Jobwechsel nachdenkt, warum dann nicht auch gleich über einen Rassenwechsel? Die hasenartigen Viera und die katzengleichen Hrothgar sind beides lange ersehnte Rassen und fügen sich hervorragend in die bisherige Auswahl ein. Einziger Knackpunkt: beide Rassen sind geschlechtsgebunden. Ihr könnt also leider nur weibliche Viera und männliche Hrothgar spielen.

Ansonsten gibt es für die neuen (und vorhandenen) Jobs wieder neue Klassen-Quests, in denen ihr sicherlich wieder neue Fähigkeiten für eure derzeitige Klasse freischalten könnt. Apropos Quests: die Questinhalte in Shadowbringers skalieren nun mit eurem Level. Ihr könnt also problemlos die Nebenquests abschließen, wann immer ihr möchtet. Zumindest in den neuen Gebieten.

Eine riesige Erweiterung

Eine der wichtigsten Neuerungen in den neuen Dungeon-Inhalten ist das „Trust-System“. Mit diesem könnt ihr ab sofort Vier-Spieler-Inhalte auch solo abschließen. Die Gruppe wird dabei mit bekannten NPCs aufgefüllt, die die fehlenden Rollen übernehmen. Wir konnten das System im Dungeon Dohn Mheg bereits antesten und waren äußerst angetan, wie gut es in der Praxis funktionierte.

In einigen Situationen verhielten sich die NPC-Begleiter zwar nicht unbedingt smart, aber man kommt durchaus ohne Probleme und ohne die Hilfe menschlicher Mitspieler durch den Dungeon – zumindest solange man nicht völlig miserabel spielt. Die NPC-Begleiter stehen zwar vorerst nur für die neuen Shadowbringers-Dungeons zur Verfügung, dürften aber besonders für Spieler eine willkommene Neuerung sein, die einfach nur in Ruhe die Geschichte erleben wollen.

Und all diese Neuerungen und Änderungen waren nur die Spitze des Shadowbringers-Eisbergs. Materia werden völlig überarbeitet, TP als Statuswert wird komplett abgeschafft, neue Quests für Crafting-Berufe, neue Dungeons, ein neuer Raid (mit „NieR: Automata“-Thema) ... Die Liste ist lang – zu lang für diese Vorschau. Wenn euch die Änderungen im Detail interessieren, empfehlen wir euch einen Blick in den letzten, knapp dreistündigen Livestream, in dem alle Neuerungen im Detail besprochen werden.

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